Berlin. Im ehemaligen Sony Center wird auf Schwarzarbeit geprüft. Zoll und Polizei aus Österreich durchsuchen eine Baustelle im Areal.
Seit etwa 9 Uhr durchsuchen Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Berliner Hauptzollamts und der österreichischen Finanzpolizei eine Baustelle im ehemaligen Sony Center in Berlin. Rund 110 Einsatzkräfte prüfen zur Stunde, ob schwarzgearbeitetwird, Aufenthaltstitel der Arbeitnehmer vorliegen und Mindestlöhne gezahlt werden. Insgesamt sollen bei der Prüfung an diesem Montag rund 150 Arbeitskräfte befragt werden.
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Razzia im Center am Potsdamer Platz: Zoll und österreichische Behörden ermittlen
Die Aktion wird von der Europäische Arbeitsbehörde (ELA) unterstützt. Die Behörde war 2019 gegründet worden, um europaweit besser gegen Schwarzarbeit vorgehen zu können. Sie soll unter anderen die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten fördern und gemeinsame Kontrollen und Aktionen erleichtern. Die Durchsuchung auf der Baustelle in Berlin-Mitte findet aber „verdachtsunabhängig“ statt.
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Das ehemalige Sony-Center heißt seit April 2023 „Das Center am Potsdamer Platz“. Das teilten damals die Eigentümer des Gebäudeareals Oxford Properties Group und Norges Bank Investment Management mit. Der Name soll aber nur temporär genutzt werden – solange bis die Modernisierung des Komplexes in Berlin-Mitte abgeschlossen ist. Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schaut sich die Kontrolle an.