Berlin. Viele Deutsche möchten einmal im Leben Polarlichter sehen. Doch die Reisen in den Norden sind meist teuer. Wie Sie sparen können.
Polarlichter sind faszinierend. Wenn das Wetter mitspielt und der Himmel klar ist, sind sie sogar in Deutschland gut zu sehen. 2024 verspricht ausgesprochen viele Polarlichter. Es gibt mittlerweile eine Fangemeinde und es gibt Weltregionen, in denen ein Sternenhimmel mit unglaublichen Farben fast garantiert ist: Kanada, Norwegen, Finnland. Dort spricht man vom Nordlicht.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Tourismusbranche das Geschäft mit den Nordlichtern entdecken würde. Oder ist es eher umgekehrt? Erst die Sehnsucht, dann das Angebot?
Auf der Jagd nach dem perfekten Foto vom Nordlicht
Laut einer Umfrage des Reiseanbieters Expedia stehen die Nordlichter ganz oben auf den Wunschlisten der Deutschen. 55 Prozent träumen davon, die Nordlichter zu sehen.
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Es gibt regelrechte Polarlichter-Jägerinnen- und Jäger; meistens Fotografen, die unbedingt die Magie der Himmelslichter einfangen wollen. Für Kanada, Norwegen und Finnland sind laut dem Portal die Suchanfragen im dreistelligen Bereich gewachsen. Demnach locken die Polarlichter mehr als eine Safari in Afrika (37 Prozent) oder ein Besuch der Pyramiden von Gizeh (31 Prozent) in Ägypten.
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Die lange Dunkelheit ist perfekt
2024 könnte das perfekte Jahr werden. Ein aktueller Hotspot: Norwegen. Im Norden ist es von Ende September bis Ende März vom frühen Nachmittag bis zum späten Morgen dunkel – beste Voraussetzungen, um Nordlichter zu sehen.
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April und November sind die günstigsten Monate, wohlgemerkt: fürs Budget. Die durchschnittliche Tagesrate der Hotels liegt dann bei 136 Euro, rund 74 Euro weniger pro Nacht als im Januar. Die Top 10 Destinationen für Nordlicht-Reisen sind laut Expedia:
- Lappland, Finnland
- Churchill, Kanada
- Rovaniemi, Finnland
- Narvik, Norwegen
- Kirkenes, Norwegen
- Kálfafell, Island
- Inari, Finnland
- Abisko, Schweden
- Isle of Skye, Schottland
- Tromsø, Norwegen
Die globalen Suchanfragen für Tromsø stiegen 2023 gar um 40 Prozent. Dabei hatten sie bereits 2022 deutlich zugenommen.
Die Spitzenzeit ist zwischen 23 Uhr und zwei Uhr morgens. Am besten zu sehen sind die Polarlichter, wenn der Himmel klar und dunkel ist. Eine Garantie gibt es nicht. Es ist ein Naturphänomen.
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