Kamp-Lintfort. Kurz nach dem Rückzug von Reno in Kamp-Lintfort gibt es bereits einen Nachmieter für das leere Ladenlokal im Prinzencenter. Was Kunden erwartet.

Nach dem Aus für den Schuhhändler Reno in Kamp-Lintfort gibt es für das leerstehende Ladenlokal an der Moerser Straße 223 jetzt einen neuen Mieter: Das Non-Food-Unternehmen Pepco eröffnet im Prinzencenter eine seiner drei ersten Filialen in NRW. Das genaue Eröffnungsdatum stehe derzeit noch nicht fest, geplant sei aber voraussichtlich ein Termin im Herbst, bestätigte Jan Zylka vom Pepco-Marketing auf Anfrage dieser Zeitung.

Wie der Betreiber des Prinzencenters, die Interra Immobilien AG mitteilt, laufen in der Kamp-Lintforter City schon die Umbauarbeiten. Wie berichtet hatte Reno im März Insolvenz anmelden müssen, seine Kamp-Lintforter Filiale vor gut drei Wochen aufgegeben und bereits geräumt.

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„Wir haben damals umgehend reagiert und unsere guten Partner im Handel angesprochen“, sagt Interra-Vorstand Alexander Dold. Mit Pepco gewinne man für Kamp-Lintfort ein expandierendes Unternehmen, das außerhalb Deutschlands unter diesem Namen bereits mehr als 3000 Niederlassungen betreibe, vor allem im Westen Deutschlands aber noch nahezu unbekannt sei. Mit dem neuen Mieter ist das 6000 Quadratmeter große Prinzencentrum, das Interra vor drei Jahren erwarb, wieder voll vermietet. Bei der Übernahme habe damals fast die Hälfte des Objektes leergestanden, so Dold.

So könnte es auch in der Pepco-Filiale in Kamp-Lintfort aussehen.
So könnte es auch in der Pepco-Filiale in Kamp-Lintfort aussehen. © pepco | ANDRZEJ STAWINSKI

Ihren Sitz hat die Pepco Gruppe in England, die erste Pepco-Filiale eröffnete bereits 1999 in Polen. Die erste Filiale in Deutschland im Einkaufszentrum Boulevard Berlin gibt es seit April 2022. Pepco gilt ähnlich wie etwa Hema, Tedi oder Kik als Non-Food-Discounter, der seine Waren eher zu günstigen Preisen anbietet.

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Pepco werde in Kamp-Lintfort wie in seinen anderen Filialen auch auf der rund 600 Quadratmeter großen Verkaufsfläche Bekleidung – vorrangig für Kinder – sowie Deko- und Haushaltsartikel und vereinzelt auch Tiernahrung anbieten, kündigt Zylka an. Geplant sei, in Kamp-Lintfort acht bis zehn Mitarbeitende in Vollzeit zu beschäftigen. In etwa zeitgleich mit der Eröffnung in Kamp-Lintfort sollen auch in Mönchengladbach und Oberhausen neue Filialen entstehen.

Zur Eröffnung kündigt Zylka besondere Angebote und Aktionen an: So soll es für die ersten 30 Kunden eine Goodie Bag geben, in einer verstecke sich ein 100-Euro-Aktionsgutschein. Über die Eröffnungsangebote werden zudem Prospekte informieren. Der genaue Eröffnungstermin werde voraussichtlich in drei Wochen bekanntgegeben.