Erndtebrück. .

Zunächst glimpflich endete ein Verkehrsunfall gestern Mittag gegen 13 Uhr auf der B 62 zwischen Erndtebrück und Altenteich. Ein 50-jähriger Lkw Fahrer hatte die Kontrolle über seinen 40 Tonner verloren, und war in einen Graben gefahren.

Der Mann hatte kurz zuvor in Erndtebrück Holzpellets geladen und war auf der B 62 in Richtung Siegen unterwegs. Hinter dem Sattelschlepper fahrende Zeugen hatten beobachtet, wie der Lastwagen nach rechts von der Fahrbahn auf den unbefestigten Randstreifen geriet. Der Randstreifen gab dann schließlich nach und der Lkw fuhr in den Graben hinein, wo er schräg liegen blieb. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Zur genauen Höhe des Schadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Mit schwerem Gerät

Er dürfte allerdings nicht unbeträchtlich sein. Denn die eigentlichen Probleme ergaben sich erst bei der Bergung, für die schweres Gerät angefordert worden war. Bei dem Versuch, den Lkw wieder auf die Straße zu bringen, wurde nach Informationen unserer Zeitung der Tank beschädigt.

Durch die dann immer noch vorhandene Seitenlage liefen größere Mengen Diesel aus. Die zur Beseitigung alarmierten Feuerwehrlöschzüge aus Lützel und Erndtebrück hatten aber zunächst alle Hände voll zu tun, um an den Tank zu kommen. Dafür mussten die auf Paletten gestapelten Holzpellets per Hand auf einen weiteren Lkw umgeladen werden.

Wegen der komplizierten Bergung und der zeitaufwändigen Verladeaktion musste die Bundesstraße über Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr kümmerte sich anschließend auch um die Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe. Nach ersten Angaben der Polizei sollen es mehrere Hundert Liter gewesen sein, die aus dem Tank des 40-Tonners austraten. Die Reste konnten von den Wehrleuten nach der Umladeaktion abgepumpt werden.