Fischelbach. . Ein echtes Familienduell beim Jubiläumsschützenfest in Fischelbach. „Ich hatte es nicht geplant“, so Jörn Reuter nach einem spannenden Ringen unter dem Kugelfang. Irgendwann ist der 22-Jährige dann wohl doch vom berüchtigten Stangenfieber infiziert worden.
Ein echtes Familienduell beim Jubiläumsschützenfest in Fischelbach. „Ich hatte es nicht geplant“, so Jörn Reuter nach einem spannenden Ringen unter dem Kugelfang. Irgendwann ist der 22-Jährige dann wohl doch vom berüchtigten Stangenfieber infiziert worden.
Allerdings musste er sich nicht nur gegen seine Schwester Maren Kremer, sondern auch noch gegen seinen Schwager Nils Kremer durchsetzen, und Hans-Gerd Weiß hatte ebenfalls noch kräftig mit draufgehalten.
Prompt Carolina Ruskovski erkoren
Zu seiner Mitregentin erkor er sich dann prompt Carolina Ruskovski, die sich ebenfalls „recht überrascht zeigte“. Ihre Eltern, Jakob und Petra Ruskovski, hatten den Verein erst vor zwei Jahren als Königspaar angeführt. Spannend war auch der Kampf um die Insignien: Hier ging die Krone an Bodo Becker, und das Zepter wurde die Beute von Michael Esau. Treffsicher zeigte sich zum 60. Vereinsgeburtstag auch Martin Reuter, er brachte den Reichsapfel zu Fall. Zudem ist Bernd Dietrich die neue „Liesel“ und der neue Geck heißt jetzt Falk Müller.
Für Michael Dornhöfer hat sich die etwas längere Anfahrt aus Feudingen gelohnt. Er durfte am Samstag den Gästepreis mit ins Obere Lahntal nehmen. Begonnen hatte das Fest allerdings schon einen Tag zuvor und das anlässlich des Jubelfestes wieder mit einem Kaiserschießen. Hier war es der König von 1997, Karsten Krones, der erneut an der Vogelstange seine Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Wie seinerzeit regiert er wieder mit Ehefrau Stefanie.
In Fischelbach wird nicht nur auf die Jugend gebaut, wichtig sind allen Beteiligten auch gute nachbarschaftliche Beziehungen, deshalb sind zum Auftakt mit den Schützenvereinen aus Feudingen, Oberndorf und Bermershausen gleich drei Vereine der Einladung gefolgt. Auch am Samstag wurden mit den Abordnungen aus Laasphe, Elsoff und Herbertshausen zahlreiche Schützenschwestern und Schützenbrüder vom Vorstandsteam um den 1. Vorsitzenden Jörg Wick willkommen geheißen. Auch musikalisch wurde auf Altbewährtes gesetzt.
Ausgelassene Feststimmung
So sorgte beim großen Festumzug am Samstag die Schützenkapelle St. Sebastianus aus Rudersdorf für die Umrahmung und alte Bekannte, die „Banfer Buam“, bereiteten Freitag wie auch Samstag eine ausgelassene Feststimmung. Weitere Höhepunkte am Sonntag war das Jugendvogelschießen und der bunte Nachmittag für den Nachwuchs (wir berichten).