Bad Laasphe. . Es ist das traditionsreichste Haus am Platze. Der Gasthof „Zur Sonne“ in der Königstraße wird neu verpachtet. µEs gibt eine Reihe von Interessenten“, erläutert Hans-Christian Bosch im Gespräch mit der Wittgensteiner Heimatzeitung.
Es ist das traditionsreichste Haus am Platze. Der Gasthof „Zur Sonne“ in der Königstraße wird neu verpachtet. „Es gibt eine Reihe von Interessenten“, erläutert Hans-Christian Bosch im Gespräch mit der Wittgensteiner Heimatzeitung. Bosch ist Geschäftsführer der gleichnamigen Bad Laaspher Privatbrauerei. Die Sonne ist der Brauereigasthof und das Stammhaus des Unternehmens. Seit etwa 1650 wird hier Gestensaft ausgeschänkt. Damit ist die Sonne auch das älteste Gasthaus der Stadt, in vielerlei Hinsicht also etwas Besonderes.
Im Oktober 2013 lief der Vertrag mit dem letzten Pächter aus. Jetzt suchen die Boschs einen neuen Wirt, der ins Konzept passt. Hans-Christian Bosch skizziert, was diese traditionsreiche Gastronomie im Herzen der Altstadt ausmacht: „Die Sonne ist eine Laaspher Institution. Ein Lokal, in dem die Gäste einen schönen Abend verbringen wollen. Sie ist kein reines Restaurant, sondern eine Kommunikationsgaststätte.“
Kontinuierlich investiert
Mit Inseraten in Zeitung, aber auch elektronischen Medien und Netzwerken wie facebook sucht Hans-Christian Bosch nach einem neuen Gastwirt. Auf den wartet ein intaktes Haus. „Wir haben kontinuierlich investiert“, so Bosch. Der Schankraum umfasst 38 Sitzplätze, es gibt ein Kaminzimmer für 25 Gäste und eine Gute Stube mit 40 Plätzen, ein Vereinszimmer (16 Plätze) und einen Festssaal für 80 Personen. Hinzu kommen drei Doppel- und ein Einzelzimmer. Im Pachtzins enthalten sei außerdem eine Pächterwohnung.
Das Stammhaus der Brauerei bietet also viel gastronomisches Potenzial, zumal es auch als Aushängeschild der Brauerei in Besichtigungen und Bierverkostungen eingebunden werden soll. So steht es im Expose. Noch in diesem Jahr werde der Gasthof zur Sonne wieder öffnen, sagt Bosch. Einen konkreten Termin mochte der Brauereichef mit Blick auf laufende Gespräche aber nicht nennen.