Bad Berleburg/Bad Laasphe. Wittgensteins größte Tageszeitung will Wahlhelfer sein. Wir unterstützen unsere Leser bei der Wahl ihres Bürgermeisters in Bad Berleburg und Bad Laasphe. Sie schicken uns Ihre Fragen an die Kandidaten und wir stellen diese den Bewerbern.
Wer in Wittgenstein die Weichen für die Zukunft stellt, wird bei der Kommunalwahl am Sonntag, 25. Mai, entschieden. Und wir werden unseren Lesern helfen, die richtigen Entscheidung zu treffen.
In Bad Berleburg und Bad Laasphe wollen die beiden parteilosen Amtsinhaber Bernd Fuhrmann und Dr. Torsten Spillmann Bürgermeister bleiben. Dem von der CDU unterstützten Fuhrmann stellen sich der SPD-Bewerber Dietmar Beuter und der von den Bündnis-Grünen aufgestellte parteilose Oliver Junker-Matthes entgegen. In Bad Laasphe geht die SPD mit Dr. Torsten Spillmann ins Rennen, der von CDU-Kandidat Günter Wagner herausgefordert wird.
Unabhängig von Sympathien für Bewerber und Parteien haben sich sicher noch nicht alle
Schicken Sie uns ihre Fragen an die Kandidaten
Wir stellen den Kandidaten Ihre Fragen! Schreiben Sie uns dazu eine E-Mail an berleburg@westfalenpost.de oder besuchen Sie uns auf unserer Facebookseite www.facebook.com/WestfalenpostWittgenstein
Bitte geben Sie dabei nicht nur ihre Fragen, sondern auch ihren Namen, Ihren Wohnort und Ihr Alter an.
Wählerinnen und Wähler entschieden, wem sie für die kommenden fünf Jahre das Vertrauen schenken. Deshalb wird Wittgensteins größte Tageszeitung ihren direkten Draht zu den Politikern nutzen und den fünf Bewerbern auf den Zahn fühlen. Damit wir sicher sein können, auch die Fragen zu stellen, die unsere Leser interessieren, wollen wir den Amtsinhabern und Herausforderern nicht nur unsere, sondern auch die Fragen unserer Leser zu wichtigen Zukunftsfragen stellen. Deshalb rufen wir Sie auf, uns Ihre Fragen zu schicken.
Schulpolitik
Ein Themenkomplex für Fragen könnten die Schulpolitik sein. Das zeigt sich schon daran, dass die Initiative von Bad Laasphe und Erndtebrück für eine interkommunale Sekundarschule gescheitert ist und nach dem Aus für die Bad Laaspher Hauptschule nun auch die Erndtebrücker Hauptschule drängende Zukunftssorgen hat. Ähnlich verhält sich die Situation mit der Auflösung der Bad Berleburger Förderschule und der nach wie vor unsicheren Zukunft des Förderschulstandortes in Bad Laasphe.
Mehr zusammen machen
Die Schulen sind nur ein wesentlicher Faktor für die Zukunftsfähigkeit einer Region. Die Zusammenarbeit unter den Kommunen ist ein anderer. Nun gibt es den Zweckverband Region Wittgenstein, der sich inzwischen nicht mehr nur mit dem gemeinsamen Industriepark, sondern auch mit dem Leerstandsmanagement befasst. Ist er ein Vorreiter für mehr gemeinsame Verwaltung? Darüber hinaus geht es um gemeinsame Vermarktung im Tourismus. Über die Besuche von Messen hinaus geht beispielsweise die Idee der gemeinsamen Gästecard, mit der die beiden Heilbäder Bad Laasphe und Bad Berleburg auch bei Urlaubsgästen im Gleichschritt gehen wollen.
Gesundheitliche Probleme
Heilbäder, das ist dann auch schon gleich das nächste zukunftsweisende Themenfeld mit hoher Problemdichte. Veränderungen im Reha-Sektor und Kostendruck: Bad Berleburg als großer Klinikstandort hat in den vergangenen Jahren viele Arbeitsplätze im Gesundheitssektor eingebüßt. In Bad Laasphe hat ein Investor den Neuanfang mit dem Gesundheitszentrum Wittgenstein und der Behandlung von Libyschen Kriegsopfern gewagt, ist aber aus den Schlagzeilen nicht heraus gekommen.
Viel Wind um neue Energien
Schlagzeilen machte auch in Wittgenstein die Energiewende. Bad Laasphe hat sich ohne verbindliche Vorrangzonen zu einem El Dorado für Investitionen in Windkraft entwickelt. Die Erneuerbaren Energien sind ein so heißes Thema, dass sie die Bevölkerung in Befürworter und Gegner aufspaltet. Gleichgültigkeit ist eher selten. Das zeigt sich auch an der Bürgerinitiative WEGAS, die aus Fischelbach über Diedenshausen den Sprung auf die Wittgensteiner Bühne geschafft hat, weil eben auch im Bad Berleburger Elsofftal die Besorgnis gegenüber Windkraftvorhaben z.B. in Hessen wächst.
Straßenverbindung
Der Blick über die hessische Landesgrenze ist auch in Bad Laasphe nicht unwichtig. Denn dort rollte der Straßenverkehr viel besser, dank der gut ausgebauten Ortsumgehungen. Dieses Thema ruhte in den vergangenen Jahren an der Lahn. Doch mit der erneuten Diskussion um die Ost-West-Verbindung durch eine Route 57 vom Siegerland über Erndtebrück und Bad Berleburg bis Frankenberg wächst auch hier die Sorge, dass dies die Laaspher Kernstadt zusätzlich belasten könnte.
Zu all diesen Themen, aber natürlich auch zu Dingen die Ihnen ganz persönlich unter den Nägeln brennen, können wir den Kandidaten fragen stellen. Schreiben Sie uns!