Berghausen/Schameder. . Der gemischte Chor Liederkranz Schameder feiert seinen nicht ganz runden Geburtstag mit einem Liederabend – und lädt dazu 15 Klangkörper als Gäste ein. Auch die Coverband Sky Tones aus Kreuztal macht mit. Klar, dass es für das Geburtstagskind als mehrfachem Meisterchor auch reichlich lobende Worte gab.

Der gemischte Chor Liederkranz Schameder hat seinen 111. Geburtstag mit einem Liederabend in der Fest- und Kulturhalle Berghausen am Samstagabend würdig begangen. Dieses große Fest hätte schon im vergangenen Jahr durchgeführt werden sollen – laut dem 1. Vorsitzenden Eberhard Kühl war das aufgrund von Terminüberschneidungen leider nicht möglich.

Das Warten hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn es ist den Organisatoren aus Schameder gelungen, insgesamt 16 Klangkörper und dann noch die Coverband Sky Tones aus Kreuztal für den Abend zu gewinnen. Krankheitsbedingt absagen musste allerdings kurzfristig der Wallauer Frauenchor sowie der Nachbarverein aus Birkelbach. Musikalisch begrüßt wurden die zahlreichen Gäste natürlich durch den Gastgeber persönlich, und zwar mit den Werken „Heimatland“ und „When the moon is on the run“ unter Leitung von Wilfried Hoffmann, der im Jahr 1997 nicht nur dem MGV in Schameder übernahm, sondern auch noch den Frauenchor.

Lob vom Bürgermeister

Beeindruckt von der perfekten Organisation zeigte sich auch Erndtebrücks stellvertretende Bürgermeister Klaus Krüger.

„Jedes Chormitglied, Dirigent Wilfried Hoffmann und jeder Helfer im Hintergrund kann darauf stolz sein“, so der aktive Sänger aus Birkefehl in Richtung der Liederkranz-Aktiven.

„Dann ging es aufwärts“, so Vorsitzender Kühl, der auch von der Fusion der beiden Klangkörper im Jahr 2004 berichten konnte. Das hat sich für alle Beteiligten ausgezahlt, was viele hervorragende Platzierungen in den vergangenen Jahren beweisen. Der Titel „Meisterchor im Chorverband NRW“ konnte 2006 erstmals errungen und in 2011 sogar noch verteidigt werden.

Lobende Worte fand auch Schameders Ortsvorsteher Carsten Dreisbach. Er war zuvor durch das Dorf gezogen, um bei den örtlichen Vereinen Spenden für den Chor zu sammeln. Damit wird das Team um Eberhard Kühl jetzt neues Liedgut, sprich Noten erwerben. Carsten „Casi“ Dreisbach, der auch die Moderation übernahm, zeigte sich ebenfalls großzügig. Er spendierte nämlich 50 Liter heimischen Gerstensaft, ließ aber wissen, „dass er sich auch daran beteiligen werde“.