Raumland. .

Ausführlich fiel der Tätigkeitsbericht von Heiko Jung aus, beim Tagesordnungspunkt Neuwahlen drückte der 1. Vorsitzende des Jugendfördervereins allerdings aufs Tempo, da alle Kandidaten en bloc in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Wiedergewählt wurden demnach Heiko Jungs gleichberechtigter Kollege Holger Saßmannshausen, Geschäftsführerin Janine Dickel, „Beisitzerin Gesang“ Sandra Janson, „Beisitzer Veranstaltungen“ Thomas Lindner und der Beisitzer aus dem Bereich der Hilfsdienste - das bleibt weiterhin Holger Trippe. Als es allerdings darum ging, wer im nächsten Jahr die Kasse von Matthias Dickel prüfen soll, konnte nur eine „Kampfabstimmung“ Klarheit bringen. Dabei setzte sich Günter Schmidt mit 29 zu 10 Stimmen gegen Martin Wunderlich durch.

Zurück zu Heiko Jung und seinem doch sehr außergewöhnlichen Rückblick. Die vergangenen zwölf Monate umschrieb der Vorstandschef folgendermaßen: „Wow, was für ein Jahr“, um dann noch ein Kompliment an die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung im roten Saal des Rumilingene-Haus anzuhängen: „Ihr seid Spitze.“

Ohne die Unterstützung der Mitglieder und der Mitgliedsvereine hätten die meisten Vorhaben so nicht umgesetzt werden können. Das gilt natürlich auch für die Konzertreihe BLB-Live auf dem Marktplatz. „Die sieben Veranstaltungen sind in 2013 ganz hervorragend angenommen worden“, hat Vorsitzender Jung an der hohen Zahl der verkauften Festival-Becher festgestellt. Erfolgreich verliefen auch die Standardveranstaltungen wie Knax-Spielfest oder die traditionelle Sommernachtsparty.

Das dickste Lob in 2013 stammte aber von der Südwestfalenagentur. „So einen Südwestfalentag hat es noch nie gegeben“, ließ Agentur-Geschäftsführer Glaser verlauten.

Starke Präsenz

Der Berleburger Jugendförderverein zeigte aber auch in anderen Bereichen starke Präsenz. Bei der Installierung der Ergänzungsunterkunft in der ehemaligen Rothaarklinik am Spielacker hat der Förderverein ein Kinderzimmer eingerichtet und mit Spielzeug versehen. „Die Kleinsten der Flüchtlinge trifft die Misere schließlich am stärksten“, begründet Heiko Jung den Schritt, die ausländischen Gäste zu unterstützen.

Zu den Zahlen des vergangenen Jahres und zum Materialpool, der immer weiter aufgestockt wird: Es hat immerhin 150 Ausleihungen gegeben und die Busse wurden insgesamt 88 vermietet. Zudem durften Holger Saßmannshausen oder Kassierer Matthias Dickel so manches Tütchen mit einem Überweisungsträger füllen, denn an 78 Vereine sind im vergangenen Jahr insgesamt 51 175 Euro ausgeschüttet worden. Das Geld ist bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen wie beispielsweise bei der Weihnachtszeitreise erwirtschaftet worden.

Die von Dirk Schuhmacher gezeichneten Wimmelbilder sind weiterhin beim Jugendförderverein erhältlich und zwar zum Preis von fünf Euro pro Karikatur Der Verkaufserlös und weitere Spenden fließen dann erneut in das Projekt „Sternenkinder“.