Wingeshausen. .

Was im Jahr 1955 im Wingeshäuser Inselweg als „Café Riedesel“ gegründet wurde und später fast 30 Jahre lang „Kleine Kneipe“ hieß, öffnet ab 15. November nach grundlegender Renovierung als die neue Gaststätte „Schwarzbrenner“.

Hausbesitzerin Elvira Steuber (52) und ihr Mann Frank (48) haben sich entschlossen, nach einigen Jahren der Verpachtung im Nebenerwerb an drei Tagen zum Wochenende wieder selbst hinter der Theke zu stehen und ihre Gäste zu bedienen. Der Wiedereröffnung vorausgegangen ist eine optische Aufwertung der großzügigen Gasträume, die als „kleine Kneipe“ wahrlich nicht mehr glaubwürdig gewesen wäre.

Urig und gemütlich eingerichtet

Die alte Theke wurde um 90 Grad gedreht und bis ins alte „Kaminzimmer“ verlängert. Fast komplett sind die Räumlichkeiten mit „schwarz gebranntem“ Holz vertäfelt - es wirkt urig und gemütlich. Dazu trägt auch der Holzofen bei, der wohlige Wärme erzeugt.

Elvira Steuber hofft, dass es den Gästen gefällt. Dabei setzt sie auch auf die deutlich zugenommene Zahl der Wanderer, die offensichtlich auf die nahe gelegene Wisent-Wildnis zurückzuführen ist. „Auch wegen der Wanderer im Ort wird es zusätzlich zu kleinen Snacks an Samstagen und Sonntagen eine Vesperkarte geben“, erzählt die Wirtin, die in der Gaststube rund 60 Besuchern einen Platz anbieten kann. Doch bis zur Eröffnung des „Schwarzbrenner“ werden sich noch einige Handwerker die Klinke in die Hand geben.