Wingeshausen. Raus an die frische Luft und die Natur erleben – Langeweile in den Ferien muss nicht sein. Immer wieder aufs Neue wird den Ferienkindern ein tolles Programm geboten. So auch von Heidi Dickel, Ranger Olaf Imhof und Andrea Treude-Kirchner, die bei der Wisent-Welt arbeiten: Zusammen mit 23 Kindern von sechs bis zehn Jahren machten sich die drei Experten auf, um die Wisent-Wildnis bei Wingeshausen zu erkunden.

Voller Neugier und Aufregung warteten die Jungen und Mädchen darauf, dass es endlich losging: Am Eingang starteten sie den rund drei Kilometer langen Rundweg durch das Wisentgehege in der Hoffnung, dass auch wirklich alle eines der Tiere mit eigenen Augen sehen würden. Sieben dieser europäischen Bisons leben im großen Gehege in einer Herde, darunter einige Ausgewachsene, aber auch Jungtiere, wie zum Beispiel das Kälbchen Quick.

Um die Natur richtig erleben zu können, wanderte die Gruppe aber nicht nur: Heidi Dickel hatte sich jede Menge tolle Ideen einfallen lassen, um die Wisent-Wildnis auf spielerische Art neu zu entdecken. „Eure Aufgabe ist es, diese rohen Eier mit natürlichen Materialien so einzupacken, dass sie nicht mehr kaputt gehen können“, erklärte sie den Kindern.

Und kaum hatte sie Gruppen eingeteilt, stürmten sie begeistert los und sammelten alles, was sich zum Verpacken eignete: Blätter, Äste, Gras, Moos und vieles mehr – Die Kleinen waren richtig kreativ und gaben sich viel Mühe, die rohen Eier zu schützen. Beim nächsten Spiel durften sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ebenfalls mit Naturmaterialien großartige Waldbilder auf den Pfaden zusammenbasteln. Ebenso verwandelten sich die Kleinen im Spiel zu Eichhörnchen und gingen auf Nahrungssuche, indem sie Nüsse, Kastanien und Zapfen sammelten.

Später gab es dann eine Pause am Rastplatz, von dem die Gruppe sogar tatsächlich drei Wisente beobachten konnte. Zum Abschluss wurde noch gemeinsam gegrillt und es gab leckeres Stockbrot, das den Kindern besonders gut schmeckte.