Rohrbach. .

Die Feuerwehr Schameder kommt nicht zur Ruhe: Noch von der Einsatzstelle bei der Firma Kaiser wurden die Kameraden gestern Nachmittag um 15.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall wenige Kilometer weiter in der Rohrbach alarmiert. Dort waren nach einem missglückten Überholmanöver zwei Pkw frontal zusammengestoßen. Wie die Polizei mitteilte, fuhren mehrere Autos hinter einem Lkw, der auf der K45 von Schameder in Richtung Rinthe unterwegs war. Die Autos überholten den Lastwagen auf einer Geraden. Eine 19-jährige Frau, die den letzten Pkw in der Schlange fuhr, schätzte wohl die Entfernung zum entgegenkommenden VW-Polo zu hoch ein. Augenzeugen berichteten: „Wir haben schon direkt befürchtet, dass das nicht passt“. Es kam zum Frontalzusammenstoß zwischen dem Wagen der 19-jährigen Frau und dem VW des entgegenkommenden 43-jährigen Mannes. Die beiden Autos wurden durch die Wucht des Aufpralls in eine angrenzende Böschung katapultiert und blieben schwer beschädigt stehen. Erste Meldungen, nach denen eines der Autos brennen sollte und Menschen eingeklemmt waren, bestätigten sich zum Glück nicht. Dennoch war die Wucht des Aufpralls so heftig, dass die Achsen teilweise aus den Autos herausgerissen wurden. Die beiden Unfallfahrer wurden schwer verletzt und mussten von den Besatzungen der DRK-Rettungswagen aus Bad Berleburg und Erndtebrück, sowie zwei Notärzten aus Bad Berleburg versorgt werden, bevor sie ins Krankenhaus transportiert werden konnten. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Schameder auch die Kameraden aus Rinthe und Weidenhausen. Die Polizei musste die Straße längere Zeit sperren, um die Beweisaufnahme durchführen zu können. Die schwer beschädigten Pkw mussten anschließend geborgen und abgeschleppt werden. Lebensgefahr für die Verletzten bestand nach ersten Erkenntnissen zum Glück nicht.