Bad Laasphe. . „Ja, ist denn noch Weihnachten?“ mag sich in den letzten Wochen so mancher Wittgensteiner angesichts der herrschenden Wetterkapriolen gefragt haben. So wohl auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Laasphe. Die jedoch hatten noch einen anderen Grund, sich drei Monate zurückgesetzt zu fühlen.

Denn dank einer erneuten Sponsoringaktion, an der die Firma Hengst, Foto Achatzi, das Rückershäuser Unternehmen Weber und die Bürgeraktionsgemeinschaft „Schöne Altstadt“ beteiligt waren, konnten sich die Floriansjünger der Lahnstadt über weitere 37 neue Einsatzhelme der Marke Heros Smart freuen. Aus einer Spende der Firma Aldi werden noch zwei weitere Helme dazukommen.

Glück mit Arbeitgebern

Damit sind nunmehr nach einem kurzen Vorlauf alle Atemschutzgeräteträger mit dem modernen Sicherheitshelm ausgerüstet. „Dafür können wir den Sponsoren nicht laut genug danken“, so der Leiter der Bad Laaspher Wehr, Dirk Höbener, bei der Übergabe der Kopfbedeckungen am Feuerwehrgerätehaus. Dank der vorhandenen Spendenbereitschaft in der Lahnstadt sollte es in absehbarer Zeit möglich werden, auch die restlichen 60 Einsatzkräfte mit dem Heros Smart ausrüsten zu können.

Gleichzeitig sprach Dirk Höbener den Arbeitgebern der Wehrleute seinen Dank aus: „Wir haben hier in Laasphe Glück mit den Arbeitgebern. Die Freistellung von Arbeitskräften für einen Einsatz ist nicht überall so selbstverständlich wie bei uns.“

Eckhard Lenk (BAG) erinnerte daran, dass die Wehrleute bei ihrem Oktoberfest eine Sammlung für den Sternschnuppenfriedhof durchgeführt hätten, Matthias Weber an den gefährlichen Einsatz der Freiwilligen für die Allgemeinheit. Martin Achatzi beließ es nicht bei Worten, sondern hatte mit der Video-Helmkamera noch ein weiteres Geschenk mitgebracht. Damit könne man ja jetzt die Live-Übertragung eines Löschangriffs im Gebäudeinneren in Betracht ziehen, so die Reaktion von Dirk Höbener.

Viel Lob für den Helm kam von seinen „Nutzern“, die bereits einige Erfahrungen im Einsatz sammeln konnten. So verfüge der Helm über eine Vielzahl von Einstallmöglichkeiten, durch welche der Heros Smart individuell an die Bedürfnisse des einzelnen Trägers angepasst werden könne.

So lasse sich die Kopfweitenverstellung durch eine große Stellschraube auf der Rückseite der Kopfbedeckung vornehmen. Während der Vorgänger-Helm wegen seiner schlechten Einstellmöglichkeiten nur auf „Maskenposition“ getragen wurde, kann nun blitzschnell eine Aktualisierung der Kopfweitenverstellung auf die erforderlichen Anforderungen gestellt werden. Die Trapezkinnriemen ermöglichten außerdem ein angenehmes Tragen.