Birkelbach.
Das Dekontaminieren von Personen, die Rettung von Menschen sowie das Zusammenkoppeln der drei Tanklöschfahrzeuge bildeten das Hauptaugenmerk der Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück am Samstagnachmittag in Birkelbach.
Angenommen wurde ein Brand mit gefährlichen Flüssigkeiten in der Schreinerei Saßmannshausen. Der deshalb ausgelöste ABC-Alarm verhalf dem in Birkelbach stationierten so genannten „Dekonfahrzeug“ zu seinem ersten Einsatz, so Gemeindebrandinspektor Karl-Friedrich Müller zu unserer Zeitung. Der Wehrführer konnte abschließend ein positives Fazit der Großübung ziehen, an der sich rund 80 Einsatzkräfte der Löschgruppen aus Birkelbach, Birkefehl, Schameder und natürlich aus Erndtebrück beteiligt hatten. Optimal funktioniert habe auch die simulierte Bergung der Verletzten, und zudem habe auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Roten Kreuz und der Polizei funktioniert, schließlich musste die Buchenstraße während der Übung für den Verkehr gesperrt werden.
Der Übungsort wurde am Samstag übrigens ungewöhnlich schnell erreicht, weil sich einige Kräfte aufgrund eines Fehlalarms einer Brandmeldeanlage bereits in der Nähe befanden. Trotz des optimal verlaufenen Einsatzes gibt es laut Karl-Friedrich Müller noch etwas zu verbessern und zwar betrifft es die Handhabung der Rufmeldeempfängern. „Das werden wir im Auge behalten“, so der Wehrchef.