Bad Berleburg. . Nachdem es bereits in der letzten Woche im Siegener Bereich zu rund zehn Schockanrufen zum Nachteil russischstämmiger Mitbürger kam, ereignete sich nun am Mittwoch, 18. Juli, auch im Altkreis Wittgenstein ein erster vergleichbarer Anruf. Am frühen Mittwochabend meldete sich eine weibliche Anruferin bei einer 51-jährigen russischstämmigen Bad Berleburgerin und gab sich während des Gesprächs als deren Tochter aus.

Nachdem es bereits in der letzten Woche im Siegener Bereich zu rund zehn Schockanrufen zum Nachteil russischstämmiger Mitbürger kam, ereignete sich nun am Mittwoch, 18. Juli, auch im Altkreis Wittgenstein ein erster vergleichbarer Anruf. Am frühen Mittwochabend meldete sich eine weibliche Anruferin bei einer 51-jährigen russischstämmigen Bad Berleburgerin und gab sich während des Gesprächs als deren Tochter aus. Im Verlauf des Gesprächs gab die vermeintliche „Tochter“ den Telefonhörer dann an eine männliche Person weiter, der der 51-Jährigen zu vermitteln versuchte, dass ihre Tochter einen Unfall gehabt hätte. Dadurch wären Behandlungskosten und Schadensersatzansprüche in Höhe von 20 000 Euro angefallen, die er nun von ihr einforderte. Pech nur für das hinterhältige Betrügerpärchen: Die Bad Berleburgerin reagierte nämlich goldrichtig und clever! Da ihr der Anruf nicht geheuer vorkam, legte sie sofort auf und verständigte die Polizei.

Wie üblich bei den Schockanrufen zum Nachteil russischstämmiger Mitbürger/-innen wurde das Gespräch seitens der Anrufer in russischer Sprache geführt. Die Polizei warnt insbesondere russischstämmige Bürger erneut vor der geschilderten Betrugsmasche. Für den Fall, dass ein solcher Schockanruf eingeht, empfiehlt es sich dringend, sofort die Polizei über den Notruf 110 zu kontaktieren.