Bad Berleburg. Der Eins-A-Markt-Komplex scheint einen Käufer gefunden zu haben.

Immobilien beschäftigten den Bad Berleburger Stadtrat in seiner Donnerstagssitzung. Die wichtigste Nachricht: Der Eins-A-Markt ist verkauft. Der Stadt Bad Berleburg liegt ein Kaufvertrag vor. Der SPD-Stadtverordnete Michael Sittler hatte im Zusammenhang mit der Parkraum-Debatte nach der Situation im Parkhaus gefragt und der 1. Beigeordnete Jürgen Weber antwortet, dass eine Gesellschaft den Marktkomplex samt Parkhaus in „einem ganzen Paket von Liegenschaften“ erworben habe. Derzeit prüfe die Stadtverwaltung die Auswirkungen für die auf dem Parkhaus eingetragenen Baulasten. Konkret sind dies Parkplätze, die zum Beispiel für Veranstaltungen im Bürgerhaus vorgehalten werden müssen.

Da eine Kommune bei allen Grundstücksverkäufen ein automatisches Vorkaufsrecht genießt, muss der Behörde der Kaufvertrag vorgelegt werden. Anschließend erfolgt dann im Regelfall eine so genannte Negativ-Bescheinigung, wenn die Stadt nicht von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen möchte.

Für Investoren bedeutsam: Der Bebauungsplan für die Gemarkung Hellweg in Wingeshausen ruht. Das beschloss die Stadtverordneten-Versammlung einstimmig. Hintergrund ist, dass bei der Bauleitplanung weitere 40 000 Euro Investitionen aufgrund von einer möglichen Hochwassergefährdung auf die Stadt zukommen könnten. Ursprünglich war sogar vorgesehen worden, die Bauleitplanung nach einer gut 50-jährigen Geschichte ganz einzustellen. Auf Betreiben von Ortsvorsteher Karl Heinrich Sonneborn und mit Unterstützung aller Fraktionen konnte auch ein „Ruhen lassen“ mit der Bezirksregierung vereinbart werden. So lasse sich das Verfahren schnell wieder aufnehmen, wenn sich doch ein Investor für die Fläche findet.