Bad Berleburg. . Eine aufmerksame Patientin drückte am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr den „roten Knopf“ und löste so Feueralarm und Evakuierung der Bad Berleburger Baumrainklinik aus.
Eine aufmerksame Patientin drückte am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr den „roten Knopf“ und löste so Feueralarm und Evakuierung der Bad Berleburger Baumrainklinik aus.
Zahlreiche Patienten wurden von lauten Signaltönen gewarnt und versammelten sich schnell vor der Rehabilitationseinrichtung. Laut Polizei hatte eine Frau Flammen in einem für Renovierungsarbeiten leer stehenden Komplex der Klinik entdeckt. Der schnell herbei gerufene Löschzug I der Feuerwehr der Stadt Bad Berleburg rückte mit mehreren Löschfahrzeugen und der Drehleiter an, um das Feuer in einem Obergeschoss zu bekämpfen.
Wie Löschzugführer Roland Lauber mitteilte, war auch die Löschgruppe Berghausen aus Sicherheitsgründen nachalarmiert worden. Insgesamt waren so rund 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Hinzu kamen noch mehrere Rettungswagenbesatzungen, die wegen der Evakuierung und einer möglichen Großschadenslage in der Klinik ebenfalls alarmiert worden waren.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei könnte das Feuer bei den Renovierungs- oder aber bei Dachdeckerarbeiten an dem Gebäudetrakt entstanden sein. Die Flammen fraßen sich offenbar durch die Zwischendecke und sorgten auch für eine beißende Qualmwolke.
Zur Schadenshöhe konnten am Montag noch keine Angaben gemacht werden.
Statement der Helioskliniken
„Bei Dacharbeiten in einem Bereich der Baumrainklinik entwickelte sich heute ein Brandherd, der von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Die Ursache war nach momentaner Erkenntnis wahrscheinlich die Arbeit an einem neuen Dach-Gulli, wofür durch die beauftragte Handwerkerfirma auch Bitumenbahnen auf dem Dach verschweißt wurden.
Da der Brand in einem Bereich der Klinik auftrat, der für die Umbauarbeiten gesperrt ist, gab es keine Verletzten. Der Sachschaden ist noch unklar. Der Klinikbetrieb kann nach Abschluss der Löscharbeiten in den anderen Bereichen der Baumrainklinik uneingeschränkt wieder aufgenommen werden. Wir danken der Feuerwehr für den schnellen Einsatz vor Ort.“