Niederlaasphe. Reges Treiben herrschte bereits kurz nach der Eröffnung des 5. Niederlaaspher Weihnachtsmärktchens am frühen Samstagnachmittag auf dem Brückenplatz. Frauenchor, MGV und die SG Niederlaasphe-Puderbach hatten als Veranstalter gute Vorarbeit geleistet und den Platz um den Dorfbrunnen in ein weihnachtliches Ambiente gepackt.

(wot)Reges Treiben herrschte bereits kurz nach der Eröffnung des 5. Niederlaaspher Weihnachtsmärktchens am frühen Samstagnachmittag auf dem Brückenplatz. Frauenchor, MGV und die SG Niederlaasphe-Puderbach hatten als Veranstalter gute Vorarbeit geleistet und den Platz um den Dorfbrunnen in ein weihnachtliches Ambiente gepackt.

So verlief das kommunikative Miteinander ohne Probleme und stellte die Organisatoren „sehr, sehr zufrieden“, wie Gabi Schäfer, 1. Vorsitzende des Frauenchors, im Gespräch mit unserer Zeitung verdeutlichte.

Besonders gefragt waren die lukullischen Angebote wie leckere Waffeln, grober Fleischkäse, Grillwürstchen und schmackhafte Pilzpfanne, die in Begleitung von Glühwein, Punsch, Feuerzangenbowle und Kaltgetränken aus der heimischen Brauerei von den zahlreichen Besuchern genossen wurden.

Ein weiterer Anlaufpunkt war das alte Backhaus, wo Adolf Sinner mit Unterstützung von Erika und Brigitte im Ofen gebackene Erdäpfel mit Butter und Salz oder schmackhafter Sauce zum Verzehr anbot.

Nicht weniger gefragt waren die Artikel in der Geschenkehütte, wo viel Selbstgestricktes und Selbstgebackenes, nach Überlieferungen zusammengestellter Likör und verschiedene Geschmacksrichtungen an Marmelade angeboten wurden.

Am späteren Nachmittag sorgte der Posaunenchor für passende vorweihnachtliche Klänge, die sich auch der Nikolaus nicht entgehen lassen wollte. Mitgebracht hatte der weißbärtige Besucher für alle Kinder kleine Präsente. Entzündet wurden in der Dunkelheit einige Schwedenfeuer, die das besondere Flair des kleinen Marktes noch verstärkten.

Ein besonderes Anliegen der Veranstalter war das Sammeln von Spenden für einen jungen Mitbürger. Im August 2011 glaubte die Familie von Jan-Martin Nickel noch, dass der Zwölfjährige nach den vorangegangenen Behandlungen das Schlimmste überwunden habe. Seit einigen Wochen ist jedoch bekannt, dass der Krebs wieder zurückgekehrt ist. Jan-Martin muss zwingend komplementär behandelt werden, da die alleinige Chemotherapie nicht ausreicht. Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten jedoch nicht. So ist man auf jede Spende angewiesen, um die Behandlungen für den jungen Schüler finanzieren zu können.

Der von den Besuchern des Weihnachtsmärktchens gespendete Betrag wird von den beiden Chören noch aufgestockt. Wer helfen möchte, kann dies durch eine Einzahlung auf das Spendenkonto „Hilfe für Jan-Martin“ bei der Sparkasse Wittgenstein, Kto. 7729577, BLZ. 46053480 tun.