Bad Laasphe. Nur zehn Orte dürfen sich aktuell mit dem Prädikat „Kneipp-Premium-Class“ schmücken und zählen damit zu den innovativsten der deutschen Kneippheilbäder und Kneippkurorte. Neben Bad Grönenbach, Bad Hindelang, Bad Schandau, Bad Schmiedeberg, Bad Waldsee, Bad Wörishofen, Kassel-Bad Wilhelmshöhe, Scheidegg und Überlingen gehört Bad Laasphe als einziger Vertreter Nordrhein-Westfalens diesem zertifizierten Zirkel an.

(wot) Nur zehn Orte dürfen sich aktuell mit dem Prädikat „Kneipp-Premium-Class“ schmücken und zählen damit zu den innovativsten der deutschen Kneippheilbäder und Kneippkurorte. Neben Bad Grönenbach, Bad Hindelang, Bad Schandau, Bad Schmiedeberg, Bad Waldsee, Bad Wörishofen, Kassel-Bad Wilhelmshöhe, Scheidegg und Überlingen gehört Bad Laasphe als einziger Vertreter Nordrhein-Westfalens diesem zertifizierten Zirkel an.

Nicht nur für Ältere

Für TKS-Chefin Nicole Habich-Pfeifer Grund genug, die zeitlose Lehre des Sebastian Kneipp in Verbindung mit der Lahnstadt mehr in den Mittelpunkt touristischer Aktivitäten zu stellen: „Körper, Geist und Seele sind als Einheit zu sehen. Unsere reizvolle Landschaft kann in Kombination mit den fünf Kneipp’schen Elementen für oft abhanden gekommene Ausgeglichenheit und Wohlbefinden sorgen.“ Barfuß durch den Morgentau oder im Storchengang durch eiskaltes Wasser – die Lehre des Wörishofener Pfarrers galt lange als Therapie für ältere Menschen. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch grundlegend geändert, so dass man immer häufiger von dem deutschen Ayurveda spricht. Und um Wasser („Gesundheits-Elixier“), Heilkräuter („Pflanzenpower fürs Wohlbefinden“), Bewegung („Schritt für Schritt ins Glück“), Ernährung („Fit und gesund mit der Kneipp Kusine“) sowie innere Balance als Säulen der Kneipp’schen Gesundheits- und Lebensphilosophie geht es auch in verschiedenen Aktionen, deren Auftakt am Samstag zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zum Arbeitseinsatz in das Haus des Gastes führte.

Krawatte, Anzug und schicke Alltagsmode wurden dabei nicht nur von Sparkassendirektor Axel Theuer und acht seiner Bad Laaspher Mitarbeiter gegen einen Arbeitsoverall eingetauscht, sondern auch bei den anderen ehrenamtlich Tätigen aus dem TKS-Mitarbeiterteam sowie den Helfer­innen und Helfern um Claudia Hengst, Katharina und Kurt Althaus.

Zeitstifter gesucht

Dabei galt es neben den künftig sandfarbenen Wänden im Foyer auch fünf Säulen im Eingangsbereich des Hauses mit einem Grünton aufzufrischen. „Mit unseren Aktionen schaffen wir die Grundlage, dass sich Gäste und Bewohner der Stadt bei uns wohlfühlen“, macht Signe Friedreich vom Stadtmarketing die Zielsetzung deutlich. In den nächsten Monaten soll es mit der Verschönerung des Saales und einer Neugestaltung des Bühnenbildes weitergehen. „Was wir neben Sponsoren dafür noch brauchen, sind sogenannte Zeitstifter – Menschen, die ihre freie Zeit in Hilfsmaßnahmen einbringen“, wünscht sich Nicole Habich-Pfeifer im Gespräch mit unserer Zeitung.