Bad Berleburg. Ein Rauchmelder im Treppenhaus eines Mehrfamilien-Wohnhauses hat in der Nacht zu Mittwoch in Bad Berleburg vermutlich eine Tragödie verhindert.
Ein Rauchmelder im Treppenhaus eines Mehrfamilien-Wohnhauses hat in der Nacht zu Mittwoch in Bad Berleburg vermutlich eine Tragödie verhindert.
Aufgeschreckt durch den schrillen Alarmton bemerkten die Hausbewohner des Mehrfamilienwohnhauses starke Rauchentwicklung im Hausflur. Zwei Hausbewohner entdeckten schnell, dass ein dort abgestellter Kinderwagen offenbar angesteckt worden war.
Beherzt griffen die beiden Männer ein und löschten den Kinderwagen bereits vor dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Berleburg. Als die Kameraden gegen 23.48 Uhr alarmiert wurden und wenig später eintrafen, gingen sie unter schwerem Atemschutz vor, um die Wohnung zu lüften und zusammen mit DRK-Rettungsdienst und Polizei in den Wohnungen nach den Bewohnern zu sehen.
Einer der Männer, die den Kinderwagen gelöscht hatten, kam mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Nach etwa einer halben Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Die Polizei nahm Zeugen zur Vernehmung mit zur Wache. Noch in der Nacht hat auch die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.