Bad Berleburg/Bad Laasphe. Schülerinnen aus Erndtebrück und Hessen entdeckten jetzt bei Ejot in Bad Berleburg und Bad Laasphe Berufe in Galvanik und Metallbearbeitung.
Girls‘ Day bei Ejot: Am Standort Herrenwiese in Bad Berleburg und Bienhecke in Bad Laasphe erkundeten jetzt zahlreiche Schülerinnen aus Wittgenstein und dem benachbarten Hessen den Berufsalltag und holten sich Anregungen für ihre spätere Berufswahl. Auszubildende informierten dabei aus erster Hand geben und beantworteten viele Fragen. Davon berichtet das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung.
Sieben Mädchen aus Erndtebrück und dem benachbarten Hessen informierten sich unter dem Titel „Labor und Reagenzien“ am Standort Bienhecke über die Berufe der Oberflächenbeschichterin und Chemielaborantin. Bei Ejot werden insbesondere Schrauben verschiedener Abmessungen mit unterschiedlichen Stoffen beschichtet, je nach späterer Anwendung. Diese Beschichtung erfolgt über die Elektrolyse in der Galvanik. Im Labor wird die chemische Zusammensetzung der Galvanikbäder permanent kontrolliert. Was sich in der Theorie recht abstrakt anhört, war in der Praxis, beim Ausprobieren, für die Schülerinnen sehr interessant. Ganz wichtig in diesem Bereich ist die strikte Einhaltung von Sicherheitsvorschriften im Umgang mit den Chemikalien.
Am Standort Herrenwiese stand in der Lernwerkstatt die Metallbearbeitung im Mittelpunkt. Nach einer vorgegebenen Zeichnung fertigten die Schülerinnen eine Spardose aus Metall an und konnten dabei auch den Umgang mit Maschinen ausprobieren; ebenso aber auch den Umgang mit Hammer und Feile. Abgerundet wurde das Tagesprogramm mit einem Betriebsrundgang.
An beiden Standorten informierten Ausbilderinnen und Ausbilder im gemeinsamen Gespräch über die zahlreichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei Ejot. Dazu gab es Pizza und Getränke. „Der Girls‘ Day ist für Ejot in jedem Jahr eine gute Gelegenheit, um Schülerinnen Einblicke in gewerblich-technische Berufe zu vermitteln“, erläutert Patrick Müller, Leiter Ausbildung und Studium bei Ejot. Noch immer sei es so, dass männliche Bewerber in diesen Berufen deutlich in der Überzahl seien. „Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass junge Frauen in den gewerblich-technischen Berufen hervorragend arbeiten“, so Müller weiter.