Bad Berleburg. Marlon Strackbein und Jonas Jüngst arbeiten als Immobilienkaufleute bei Rothaar Immobilien. Darum finden sie ihren Beruf so spannend.
„Der Beruf ist vielseitig. Ich bin nicht nur im Büro, sondern viel unterwegs und auf Terminen“, sagt Jonas Jüngst. Der 20-Jährige ist Immobilienkaufmann bei Rothaar Immobilien in Bad Berleburg. „Am Abend kommen die meisten Anfragen über das Internet rein. Morgens besprechen wir im Büro, wer sie bearbeitet“, erklärt er den Start in das Tagesgeschäft. „Dann folgen Besichtigungen, Notartermine, Hausübergaben, Termine im Büro oder Telefongespräche mit den Kunden.“ Auch an diesem Tag ist viel los im Immobilienbüro in der Poststraße. Immer wieder klingelt das Telefon oder Kunden kommen mit Fragen herein. „Man hat viel Kontakt zu Menschen“, sagt Marlon Strackbein, er hat 2020 seine Ausbildung zum Immobilienkaufmann angefangen und im Sommer 2023 beendet. Den beiden Immobilienkaufmännern machen die Besichtigungstermine am meisten Spaß.
Aber auch das Backoffice gehört zum Job dazu: Exposés erstellen, Fragen beantworten, Vorgänge aufarbeiten. „Nach Besichtigungsterminen kommen im Nachhinein oft viele Fragen“, sagt Jüngst, der aus Arfeld kommt. Außerdem bereiten sie alle nötigen Daten für den Kaufvertrag vor: Flurstücknummer, die Grundbuchdaten und ob eine Grundschuld eingetragen werden soll, sind hier zu klären. „Den eigentlichen Kaufvertrag macht dann der Notar“, erklärt Jüngst. Dabei wird immer kundenorientiert gearbeitet: „Das heißt auch abends und am Wochenende haben wir Termine“, sagt der Diedenshäuser Marlon Strackbein. Denn dann haben die Kunden Zeit für Besichtigungen. Und das Ziel ist, „es zu schaffen, die Immobilie zu verkaufen“, sagt Jüngst und dabei „jemanden mit den eigene vier Wänden glücklich zu machen.“
Berufsschule für Immobilienkaufleute seit Sommer in Siegen möglich
Während der dreijährigen Ausbildungszeit ging es für die beiden Nachwuchs-Makler nach Köln und nach Bochum zur Berufsschule. „Seit Sommer wird der Ausbildungsberuf aber auch in Siegen an der Berufsschule angeboten“, sagt Marlon Strackbein. Ursprünglich suchte Rothaar Immobilien nur einen Auszubildenden. Aber da sowohl der Arfelder als auch der Diedenshäuser in einem Praktikum überzeugt hatten, durften sie beide ihre Ausbildung im Betrieb machen. Um als Immobilienmakler zu arbeiten, brauchen sie auch eine Gewerbeerlaubnis und regelmäßige Weiterbildungen sind vorgeschrieben.
Was muss man sonst noch mitbringen als Immobilienkaufmann? „Verkaufen können, gesprächsbereit und selbstbewusst sein – das ist wichtig. Damit man dem Kunden das Objekt gut verkauft“, sagt Jüngst. Aber nicht nur das Verkaufen, auch die Fotos der Häuser und Wohnungen machen sie selbst. „Wir machen die Fotos und auch die Energieausweise“, sagt Marlon Strackbein.
Nachwuchs-Makler profitieren von bestehendem Netzwerk
Bei Rothaar Immobilien arbeiten die beiden besonders gern: „Das ganze Team ist super“, sagt Marlon Strackbein. „Wir haben ein familiäres Umfeld. Ich habe mich sofort gut aufgehoben gefühlt. Es wird einem auf Augenhöhe begegnet“, sagt Jonas Jüngst. Und das ist auch beim Kontakt mit den Kunden wichtig. „Nur so schafft man es, den Kunden etwas zu verkaufen“, sagt Jüngst. Rothaar Immobilien gibt es seit 2006 – Günter Schmidt und Katja Biegler-Wignanek sind aber seit über 30 Jahren in der Immobilienbranche tätig. „Ein Netzwerk, von dem wir in der Ausbildung profitiert haben“, so Strackbein.
Unternehmenspass
Mitarbeiter: 5
Branche: Immobilien
Standorte: 1
Tarif: erfolgsorientiertes Einkommen
Arbeitszeit: flexible Arbeitszeiten
Arbeitsplatz: Büro und Außendienst
Einsatzbereiche: Wittgenstein und Umgebung
Kooperationen: Volksbank Wittgenstein und Volksbank Mittelhessen
Weiterbildung: Immobilienfachwirt, Immobilienbetriebswirt, Gutachter
Weitere Besonderheiten: familienfreundliches Unternehmen, abwechslungsreiches Arbeiten, Immobilien-Sorglos-Paket aus einer Hand
Rothaar Immobilien, Poststraße 37, 57319 Bad Berleburg
Tel. 02751 – 444 666, Internet: www.rothaar-immobilien.de
Nach der Ausbildung als Immobilienkaufmann besteht die Möglichkeit, sich als Fach- und Betriebswirt weiterzubilden oder eine Spezialisierung zum Beispiel für Nebenkostenabrechnungen oder Gutachtenerstellung zu machen. Dienstleistungen, die auch bei Rothaar Immobilen angeboten werden. Über die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten haben sich Jonas Jüngst und Marlon Strackbein bereits informiert: „Die Weiterbildung als Immobilienfachwirt finde ich interessant. Es gibt verschiedene Möglichkeiten – entweder bei der IHK oder staatlich geprüft“, sagt Marlon Strackbein. Die Weiterbildung als Immobilienfachwirt findet auch Jonas Jüngst interessant. „Das ist nochmal spezifischer und man kann danach selbst ausbilden.“