Erndtebrück. Am 9. und 10. Dezember findet der Markt um die Kirche statt. Dabei wird es in diesem Jahr auch einige Premieren geben.
Am 9. und 10. Dezember ist es endlich so weit: Der Erndtebrücker Weihnachtsmarkt öffnet um Punkt 14 Uhr seine Pforten. Ob sich der Erfolg des letzten Jahrs wiederholt, wissen die Organisatoren um Reiner Hoffmann und Günter Schmidt nicht. Klar ist: In der Edergemeinde arbeiten viele Menschen daran, dass der Markt wieder etwas Besonderes wird. „Hoffen wir auf gutes Wetter“, kommentiert dann auch Reiner Hoffmann die einzige Variable, die die Erndtebrücker nicht beeinflussen können. Was schon jetzt klar ist: Der Markt wird etwas größer, verliert aber nicht seinen urigen Charme.
So hat zum Beispiel die Awo-Werkstatt in Schameder mit einer Bude Premiere. Auch der Heider Hof aus Schameder wird Produkte aus eigener Herstellung anbieten. Und: In diesem Jahr schließen sich Händlerinnen und Künstlerinnen aus Bad Laasphe und Bad Berleburg dem Markt an. Kunsthandwerk und Kreatives findet sich in einigen Marktbuden im Rund um die Kirche, aber auch in der Kirche selbst. Im Konfirmandensaal wird eine Kreativwerkstatt mit mehreren Ausstellerinnen aus ganze Wittgenstein Platz finden.
Nach einer kleinen Pause im letzten Jahr wird das Café des Weihnachtsmarkts wieder öffnen. Im benachbarten Gemeindehaus der Kirchengemeinde ist der neue Standort für Kaffee und selbst gemachten Kuchen. Wie sagt man noch so schön in Wittgenstein? „Die Küche kann heute kalt bleiben.“ Beim kalten Winterwetter spielt die kulinarische Versorgung eine entscheidende Rolle. Es gibt Glühwein, Kaffee, Jagertee, Kräuterwein, Eierpunsch und natürlich auch warmen Punsch und Kakao für Kinder.
In warmem Zustand werden Klöße, Wildwurst, Waffeln, Bratwurst, gebratene Forellen und vieles mehr serviert – frisch zubereitet von den ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern diesseits und jenseits der Eder. Für dieses Angebot sorgen zahlreiche Helfer örtlicher Vereine und Institutionen. Mit dabei sind der Erndtebrücker Karnevalsverein, der Schießverein Erndtebrück, die evangelische Kirchengemeinde, der Heimatverein Erndtebrück, die Jagdhornbläser Erndtebrück, der Kindergarten Sonnenau und die Realschule Erndtebrück. Auch die Reservistenkameradschaft Wittgenstein und die Mittelaltergruppe Fjallalith (Bergvolk) tragen ihren Teil mit viele Engagement bei. Viele Stunden Ehrenamt sorgen dafür, dass es den Gästen rund um die evangelische Kirche an nichts fehlt. Noch ist nicht das letzte Detail festgezurrt. Bereits am ersten Adventswochenende beginnt der große Aufbau rund um die Kirche.
Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne die passende musikalische Begleitung und ohne den Nikolaus? Für all das haben die Erndtebrücker gesorgt. Am Samstag, 9. Dezember, werden die Kirchplatzmusikanten die Eröffnung ab 14 Uhr begleiten. Bürgermeister Henning Gronau übernimmt es in diesem Jahr, den Markt von „Erndtebrückern für Erndtebrücker“ zu eröffnen. Das musikalische Rahmenprogramm wird am Samstag um 15 Uhr mit den Jagdhornbläsern fortgesetzt. Um 16 Uhr singen die Kinder der Grundschule Erndtebrück in der Kirche. Immer wieder wird auch Musik am Lager der Mittelaltergruppe Fjallalith erklingen. „Wir haben da Gäste an unserem Stand, die sich der Musik gewidmet haben“, berichtet Anke Wollenberg von der Mittelaltergruppe.
Auch der Chor der Realschule Erndtebrück singt auf dem Weihnachtsmarkt. Am Sonntag, 10. Dezember, sind die Schülerinnen und Schüler in der Kirche zu hören. Der Posaunenchor Oberndorf-Erndtebrück sorgt dann um 16 Uhr mit Advents- und Weihnachtslieder für noch mehr weihnachtliche Stimmung. Der Markt ist also auch für Musikfreunde ein echter Leckerbissen. Eins ist übrigens sicher: Der Mann mit dem Rauschebart, mit leichtem Hang zu rot-weißer Kleidung und Geschenken im Gepäck wird bei der Kirche landen: „Der Nikolaus steuert den Erndtebrücker Weihnachtsmarkt an beiden Tagen an.“ Das versichern die Erndtebrücker, die den Markt organisieren.
Der Erndtebrücker Weihnachtsmarkt: Samstag, 9. Dezember: 14 Uhr bis 21 Uhr/Sonntag, 10. Dezember: 14 Uhr bis 19 Uhr.