Battenberg/Bad Laasphe. Ein Autofahrer hatte beim Abbiegen ein anderes Fahrzeug übersehen: Das führte zur Katastrophe. Hier sind die Details und Fotos.
Bei einem schweren Verkehrsunfall bei Battenberg sind am Freitag sieben Menschen zum Teil schwer verletzt und drei Fahrzeuge total beschädigt worden. Auslöser für den Zusammenstoß war eine missachtete Vorfahrt.
Drei Fahrzeuge beteiligt
Gegen 11.30 Uhr war ein 67-jähriger Mann aus Münchhausen mit seiner A-Klasse auf der Bundesstraße 236 in Richtung Münchhausen unterwegs und wollte nach links auf die B253 in Richtung Biedenkopf abbiegen. Er übersah dabei den roten Seat einer 78-jährigen Frau aus Battenberg, die mit ihrem Wagen in Richtung Frankenberg auf der Bundesstraße 253 unterwegs war. Durch den Zusammenprall wurde der Seat gegen einen Mercedes geschoben, der auf der Bundesstraße stand, um abzubiegen.
Ein Trümmerfeld zeugt vom heftigen Aufprall der Fahrzeuge
Bei dem Unfall wurde der Unfallverursacher schwer verletzt und musste in die Uni-Klinik Marburg gebracht werden. Sein 72-jähriger Mitfahrer wurde ebenfalls schwer verletzt ins Krankenhaus nach Winterberg gebracht. Ein weiterer 14-jähriger Mitfahrer wurde nur leicht verletzt und musste nicht ins Krankenhaus.
In umliegende Krankenhäuser verteilt
Im Fahrzeug der 78-jährigen Battenbergerin saßen ein 86-Jähriger sowie ein 19- und ein 14-jähriger Mitfahrer. Während die Senioren schwer verletzt ins Kreiskrankenhaus nach Frankenberg kamen, wurden die beiden Jugendlichen in die Uni-Klinik nach Marburg gebracht. Im dritten Fahrzeug befand sich eine fünfköpfige Familie aus Hanau, die unverletzt blieb.
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Alle drei Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt. Es entstanden nach polizeilicher Schätzung 34.000 Euro Sachschaden.
Kein Rettungshubschrauber verfügbar
Ein Großaufgebot an Rettungskräften des Deutschen Roten Kreuzes, darunter auch ein Rettungswagen der Wache in Bad Laasphe, mehrerer Notärzte, die Freiwillige Feuerwehr und Polizei waren mehrere Stunden im Einsatz. Ein geplanter Transport eines Verletzten mit einem Rettungshubschrauber scheiterte, weil kein freier Hubschrauber verfügbar war.
Die beiden Bundesstraßen waren für zwei Stunden gesperrt.