Raumland. Zum großen 60. Firmenjubiläum lud jetzt Bikar seine gesamte „Bikar Family“ zum Feiern ein. Das Firmengelände war dabei nicht wieder zu erkennen.
Das Wittgensteiner Familienunternehmen Bikar feierte am vergangenen Samstag in Raumland sein 60. Firmenjubiläum. Mit einem großem Familienjahrmarkt und anschließender Party am Firmengelände bis in die frühen Morgenstunden stand an diesem Wochenende die gesamte „Bikar Family“ im Mittelpunkt. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Einmal mehr hat sich gezeigt, heißt es weiter, dass auch das enorme Wachstum des Metallhändlers in den vergangenen Jahren nichts daran geändert hat, dass Bikar ein Familienunternehmen ist: „Für uns alle bedeutet Familie nicht, dass man Bikar heißen muss. Schon immer gehören alle unsere Mitarbeitenden zu unserer mittlerweile doch recht großen Familie,“ zeigen sich die drei Geschäftsführer und Geschwister Claudia, Alexander und Pascal Bikar nach der Feier begeistert von der familiären Atmosphäre.
Ein Großteil des Firmengeländes war nicht wiederzuerkennen: Statt Alubarren, fertigen Packstücken und regem Staplerverkehr gab es unter anderem ein Bungee-Trampolin, Kinderriesenrad und eine Reifenrutsche für die kleinen Gäste oder auch eine Schießbude und „Hau-den-Lukas“ für die großen Besucher. Ein Highlight für die „Bikar Family“ war der mobile Drachenflieger. Passend zu den geschäftlichen Erfolgen von Bikar im Luftfahrtbereich ging es hier 30 Meter in die Höhe und bei perfektem Wetter konnte der Blick über das Edertal und das gesamte Firmengelände schweifen.
Emotionales Dankeschön
Das ganze Fest war ein großes Dankeschön für das Engagement und den Ehrgeiz der gesamten Bikar Family in den vergangenen 60 Jahren. Schon immer zeichnet das Unternehmen ein ganz besonderer Zusammenhalt aus, heißt es in der Mitteilung. Auch 2023 sei es dieser Geist, der dafür sorge, dass Großprojekte gelingen, die vielen neuen Mitarbeitenden sich gleich zu Hause fühlen und die Expansion ins internationale Ausland gelinge.
Neben den Produktionsstandorten in Bad Berleburg und Korbußen in Thüringen sowie den nationalen wie internationalen Verkaufsbüros hat das Unternehmen in diesem Jahr einen weiteren Produktionsstandort in Bristol, Großbritannien, eröffnet. Außerdem gehen gerade die Planungen eines weiteren Standorts in Indien in 2024 in die heiße Phase. „Es ist wirklich unglaublich zu sehen, wie international die Bikar Family bereits ist, obwohl wir noch zu Beginn unserer Internationalisierung stehen“, freute sich die Geschäftsführung in ihrer Rede zur Eröffnung.
Doch neben der großen „Bikar Family“ stand an diesem Tag ein ganz besonderer Teil der Familie Bikar im Fokus. Denn vor 13 Jahren hat der Vater der heutigen Geschäftsführer-Generation das Zepter ganz bewusst übergeben und sich still und leise aus dem Unternehmen zurückgezogen. Aleksander Bikar hat das Unternehmen in seiner Zeit an vielen Stellen automatisiert, Prozesse optimiert und als Arbeitgeber in Wittgenstein etabliert.
Seine drei Kinder haben die einmalige Gelegenheit am Wochenende genutzt, um ihm für dieses Vertrauen und die mutige Entscheidung endlich einmal in einem angemessenen Rahmen zu danken. Doch ihr Dank galt nicht nur ihm, sondern auch ihrer Mutter Marita. Denn ohne sie, die die Familie und damit auch das Familienunternehmen im Hintergrund zusammengehalten hat, stünden sie heute nicht als die Menschen da, die sie sind.
Für das leibliche Wohl war auch mehr als ausreichend gesorgt: Pizza, Bratwurst, Burger und zum Nachtisch ein süßer Crêpe oder Eis: Hier blieben keine Wünsche offen. DJ Marc Kiss heizte die gute Stimmung in den Abendstunden noch einmal ordentlich an und ließ die Tanzfläche über Stunden beben. „Eine gelungene Veranstaltung für Groß und Klein mit viel positivem Feedback und lieben Worten aus der Bikar Family. Das ist es, was wir uns für unser Jubiläum gewünscht und nun auch bekommen haben“, fasst Marketingleiter Jan Saßmannshausen die allgemeine Stimmung nach der Feier zusammen.