Schameder. Zwei Tage lang präsentierten sich über 70 heimische Aussteller im Industriepark in Schameder: Hier gibt es die schönsten Fotos vom Wochenende.
Baggern, hüpfen, staunen, interessante Gespräche mit heimischen Unternehmern führen und viel Interessantes erfahren – das konnten die Besucher nun auf der Wirtschaftsmesse „Wir in Wittgenstein“, die bereits zum sechsten Mal im interkommunalen Industriepark in Schameder stattfand und sowohl für die Erwachsenen als auch für die jüngeren Besucher vieles zu bieten hatte.
Nach fünf Jahren Coronapause war dies ein Highlight für Besucher, Aussteller und Organisatoren gleichermaßen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Günter Schmidt von Rothaar Immobilien, auch wenn im Vergleich zu den Vorjahren etwas weniger Besucher kamen. „Es ist immer wieder spannend, aber auch viel Arbeit.“ Gemeinsam mit der Volksbank Wittgenstein veranstaltet Rothaar Immobilien die Messe, bei der sich nun über 70 heimische Aussteller sowohl im Messezelt als auch im Außenbereich präsentierten. Mit dabei war auch der Digitalum-Bus, das Wittgensteiner Regionale-Projekt. Hier herrschte bereits am Samstagvormittag großer Andrang, besonders bei den Jugendlichen.
Unterschiedliche Branchen vertreten
Unter dem Titel „Handel. Handwerk. Dienstleistung“ waren die unterschiedlichsten Branchen – unter anderem Versicherungen, Reinigungs- und Hausmeister-Service, Hausbau, Außenanlagen, Garten- und Landschaftsbau, Maler, Holzverarbeitung, regionale Autohändler, die Volksbank oder auch heimische Gastronomen, die die Besucher mit leckeren Speisen und Getränken versorgten – vor Ort. Es gab Verlosungen, Gewinnspiele und kleine Überraschungen für die Besucher – und auch für die Kinder wurde mit Hüpfburg und Kinderschminken einiges geboten.
„Wir in Wittgenstein 2023“: Das sind die schönsten Bilder
Dabei ging es den Ausstellern während der Messe weniger darum, Abschlüsse zu machen, sondern sich vielmehr nach langer Pause bei den Besuchern wieder in Erinnerung zu rufen. „Manche Aussteller nutzten auch die Gelegenheit, neue Mitarbeiter zu gewinnen“, berichtete Günter Schmidt. So war es sogar möglich, sich direkt vor Ort bei einigen Unternehmen für eine Stelle oder Ausbildung zu bewerben.
Neustart nach langer Pause
Dass nach der langen Pause am Ende so viele Aussteller vor Ort waren, freute Schmidt sehr. „Nach so langer Zeit war es wie ein Neustart. Natürlich hatte man sich vorab eine gewisse Routine angeeignet, aber da wieder reinzukommen, war nicht so einfach.“ Umso schöner, dass auch in diesem Jahr der Aufbau so super klappte. „Alle haben sich sehr viel Mühe gegeben.“ Und auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der Feuerwehr, dem THW und der Polizei „lief hervorragend“. „Ohne diese gute Zusammenarbeit wäre das alles hier gar nicht möglich“, freute sich Schmidt.
Ebenso problemlos verlief der Transport der Besucher via Sonderzug. Denn: Die Kurhessenbahn baute den Messebahnhof Schameder auf und brachte in regelmäßigen Abständen die Gäste entweder zur Messe oder von dort nach Hause.
Apropos Besucher: Am Samstag war eine Besucherin von besonders weit her angereist, um die Messe zu besuchen: Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, fungierte in diesem Jahr als Schirmherrin der Messe. Sie zeigte am Samstag direkt, wie viel Spaß es macht, die Attraktionen vor Ort auszuprobieren und setzte sich in den Bagger vor dem Messezelt. „Ich bagger gerne“, sagte sie und lachte. Für die Politikerin ist die Wirtschaftsmesse sowohl eine Leistungsschau wie auch eine Verbraucherschau. „Das Motto, vielfältig von hier, ist das Besondere an Ihrer Region. Klein- und mittelständische Betriebe sind das Rückgrat. Das Herz der mittelständischen Betriebe schlägt in den ländlichen Räumen.“ Und viele dieser Betriebe konnten die Besucher der Messe bis Sonntagabend näher kennenlernen.