Das waren 2022 die beliebtesten Babynamen in Wittgenstein
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Wittgenstein. Schmölz oder doch Noah? Bei der Wahl der Babynamen schwammen die Wittgensteiner 2022 gegen den deutschlandweiten Trend an. Das sind die Top 6.
Wieder ist ein Jahr vergangen – und auch in diesem Jahr kamen in Wittgenstein so einige Babys in der VAMED Klinik Bad Berleburg zur Welt. Bei der Wahl der Namen wichen die Wittgensteiner jedoch vom deutschlandweiten Trend ab – unter die beliebtesten Namen mischte sich aber dennoch kein so kurioser Name wie Pearl, Iona-Nectaria, Shanzay oder King, Colt, Spiridon (nur zur Aufklärung: die ersten drei Namen wurden in diesem Jahr in Deutschland Mädchen gegeben, die letzten drei tragen jetzt kleine Jungs).
Die beliebtesten Mädchennamen
Emilia war in Deutschland der beliebteste Mädchenname. In der Bad Berleburger VAMED Klinik standen drei andere Namen höher im Kurs. Grundsätzlich verkündet die Klinik aber: „Keine fünf Mädchen und Jungen, die in der VAMED Klinik geboren wurden, haben den gleichen Vornamen erhalten.“ Drei Namen waren dennoch am beliebtesten:
Ida: Laut vorname.de ist dieser Name deutsch/skandinavisch. Der Vorname Ida ist demnach eine Kurzform zu jenen Namen, die mit „Ida-“ oder auch mit „Idu-“ beginnen, so wie zum Beispiel Iduberga.
Lilly: Dieser Name kommt aus dem Englischen und ist die Kurzform von Namen wie z. B. Elisabeth. Die genaue Bedeutung dieses Namens ist nicht genau bekannt – zwei Deutungen gibt es jedoch: Zum einen könnte das zweite Namenselement von „scheba“ (sieben) oder „saba“ (Schwur), also: „Mein Gott ist Sieben“ (Sieben als Sinnbild für Fülle) oder „Mein Gott hat geschworen“.
Willkommen in Wittgenstein - Die Neugeborenen
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Frieda: Dieser Name ist deutsch und die Kurzform von Namen mit dem Element „Fried“ wie Friederike, der weiblichen Form des aus dem Althochdeutschen stammenden Vornamens Friedrich. Im Althochdeutschen bedeutet das Wort „frid“, das den ersten Teil des Namens ausmacht, „Friede, Schutz, Sicherheit“.
Die beliebtesten Jungennamen
In ganz Deutschland stand 2022 der Namen Noah ganz oben auf der Liste. Auch hier hatten die Wittgensteiner aber wieder ihren eigenen Kopf. Folgende drei Namen waren dabei am beliebtesten:
Emil: Laut vorname.de war dies ursprünglich ein römischer Familienname. Der Name wurde dann vom Französischen ins Deutsche übernommen. Der Name basiert auf dem lateinischen „aemulus“, was so viel wie eifrig, wetteifernd und nachahmend bedeutet.
Max: Der Name entstammt ebenso dem Lateinischen und basiert auf dem römischen Vornamen Maximinianus – das lateinische Wort „maximus“ bedeutet dabei „sehr groß“ bzw „am größten“.
Willkommen in Wittgenstein - Das sind die Babys
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Moritz: Auf Max muss natürlich Moritz folgen. Dies ist die eingedeutschte Form des ursprünglich römischen Beinamen Mauricius – „der aus Mauretanien Stammende“.
Weitere Besonderheiten
Darüber hinaus, so teilt es die Bad Berleburger VAMED Klinik mit, waren Namenspaare wie Johanna und Johannes oder Luca und Luise sehr beliebt. „Auch der Trend zu mehr als einem Vornamen setzt sich fort: Etwa jedes sechste Neugeborene hatte einen zweiten Vor- oder einen Doppelnamen“, heißt es aus der Klinik.
Und was, wenn man doch einen kuriosen, ungewöhnlichen Namen für sein Kind haben will? Wie zum Beispiel Polyxeni, King oder Freerk? „Wir raten Eltern dringend davon ab, ihren Kindern Namen zu geben, die in irgendeiner Form Mobbing-Potenzial haben. Häufig hilft es schon, den Namen laut auszusprechen, zu googeln oder die Meinung Dritter einzuholen. Das trifft auch auf die männlichen Vornamen Jooni und Jihad zu, die in diesem Jahr vergeben wurden.“, so Patrick Konrad laut dem Presseportal, Leiter der Vornamensstudie.
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