Bad Berleburg. Möldner absolvierte eine Ausbildung zum Produktionsinformatiker. Eine Kombination mit Zukunftsperspektive, findet nicht nur der Ex-Azubi.

Als bester Auszubildender der deutschen EJOT-Standorte im Jahr 2022 zeichnete Christian Kocherscheidt Johannes Möldner mit dem Dieter-Ulbrich-Preis aus.

Seine Prüfung zum Maschinen- und Anlagenführer hat der 24-Jährige mit 94 von 100 Punkten und der Note „Sehr gut“ abgeschlossen. Bemerkenswert: Johannes Möldner hat die zweijährige Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer innerhalb eines Jahres absolviert. „Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viel Wissensdurst, Erfolg und Freude auf Ihrem Weg bei EJOT“, betonte Kocherscheidt.

Ungewöhnliche Ausbildung

Johannes Möldner absolvierte bei EJOT eine Ausbildung zum Produktionsinformatiker, die sich aus den beiden Ausbildungen zum Maschinen- und Anlagenführer und zum Fachinformatiker zusammensetzt. Eine Kombination mit Zukunftsperspektive, die insbesondere im Umfeld der digitalisierten Fertigung viele Vorteile bietet.

Johannes Möldner wurde von Christian Kocherscheidt mit dem Dieter-Ulbrich-Preis ausgezeichnet. Mit im Bild Andreas Kurth (li.), Leiter Ausbildung und Studium bei EJOT, sowie Lukas Brune (re.), Ausbilder von Johannes Möldner.
Johannes Möldner wurde von Christian Kocherscheidt mit dem Dieter-Ulbrich-Preis ausgezeichnet. Mit im Bild Andreas Kurth (li.), Leiter Ausbildung und Studium bei EJOT, sowie Lukas Brune (re.), Ausbilder von Johannes Möldner. © WP | EJOT

Johannes Möldner hatte zunächst ein Informatikstudium begonnen, sich jedoch aufgrund des fehlenden Praxisbezugs für eine Duale Ausbildung bei EJOT entschieden. Im Studium fehlte ihm ein konkretes Ziel beim Lernprozess: „Ich habe jetzt genau im Blick, wie meine künftige Tätigkeit aussieht und kann mein theoretisches Wissen unmittelbar in der Praxis anwenden“, erläutert Möldner. Für ihn liegen die Vorteile dieser besonderen interdisziplinären Ausbildung in der Kombination von handwerklichem Geschick, Produktionstechnik und klassischen Tätigkeiten eines Informatikers. „Im Gegensatz zum Studium arbeite ich jetzt jeden Tag eng mit meinen Azubi-Kollegen und Ausbildern zusammen“, so Möldner.

Hintergrund

Die bisherigen Preisträger

2016: Christian Schäfer, Werkzeugmechaniker (zugleich auch Bundessieger)

2017: Victoria Muth, Werkstoffprüferin (zugleich auch Bundessiegerin)

2018: Jonas Liebig, Industriekaufmann

2019: Jana Reinhard, Industriekauffrau

2020: Moritz Kuhly, Industriemechaniker

2021: Marius Latt, Maschinen- und Anlagenführer (zugleich auch Bundessieger)

Die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung verleiht EJOT seit 2016 jährlich für die beste Leistung im Bereich Ausbildung. Der Preis trägt den Namen des 2016 verstorbenen Konzernbetriebsratsvorsitzenden Dieter Ulbrich, der sich bei EJOT für die Ausbildung junger Menschen engagiert hat. Mit dem Preis wird sein Wirken posthum gewürdigt.

Zum Ausbildungsstart am 1. August 2023 gibt es bei EJOT in Wittgenstein in nachfolgenden Berufen noch freie Plätze: Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker, Mechatroniker, Industriemechaniker, Kaufmann für Digitalisierungsmanagement, Fachinformatiker für Digitale Vernetzung, Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Industriekaufmann, Fachkraft für Lagerlogistik (alle M/W/D).

Weitere Infos unter www.ejot.de/karriere oder per E-Mail: sjulius@ejot.com.