Bad Berleburg. Das „Bino Dola Trio“ spielt zum Auftakt des 29. Berleburger Literaturpflasters. Und so kommt der launige musikalische Ausritt beim Publikum an.

Spanische Lebensfreude und Urlaubsstimmung lieferte der Flamenco Andaluz in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums in Bad Berleburg. Das „Bino Dola Trio“ eröffnete mit Flamenco-Musik aus Andalusien das 29. Berleburger Literaturpflaster rund um das Gastland Spanien.

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Mit mal ruhigen, melodischen und mal kräftig rhythmischen Klängen nahmen Bino Dola an der Flamencogitarre, Marco Bussi an den Percussions und der Wilnsdorfer Matthias Gräb am Bass das Publikum mit in den Süden Spaniens. Mit unterhaltsamen Anekdoten untermalte Bino Dola die Stücke und reiste gedanklich mit allen Anwesenden auf die Felsen am Meer oder unternahm einen Ausritt durch Andalusien. „In Andalusien hält man die Zügel nur in einer Hand“, erklärte Bino Dola. Die Zügel bewegt man einfach in die Richtung, in die man reiten möchte. „Mein Freund Manolo sagte, das sei ganz einfach und kann jeder, auch wenn man noch nicht geritten ist. So war es dann auch“, lachte der Musiker und stimmte seinen Titel „Caballos de Manolo“ (Pferde von Manolo) an. Ein musikalischer Ausritt, der gemütlich startete und im schnellen Galopp endete.

Schloss-Ambiente vermisst

Bino Dola erzählt spanische Geschichten mit seiner Flamenco-Gitarre – und freut sich über die Resonanz in Bad Berleburg: „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass so viele Leute gekommen sind. Das ist in der jetzigen Zeit nicht selbstverständlich.“
Bino Dola erzählt spanische Geschichten mit seiner Flamenco-Gitarre – und freut sich über die Resonanz in Bad Berleburg: „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass so viele Leute gekommen sind. Das ist in der jetzigen Zeit nicht selbstverständlich.“ © Annelie Manche

Die spanische Flamenco-Musik verbreitete gute Laune. „Draußen regnet es und hier drinnen holen wir uns die warmen, sonnigen Tage zurück“, freut sich Michaela Hoffmann. Auch Wolfram Martin gefiel das Konzert sehr gut: „Das Einzige, was ich etwas vermisse, ist das besondere Ambiente. Im Schloss würde das ganz anders wirken.“

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Insgesamt ein gelungener Start des Berleburger Literaturpflasters, findet auch Rikarde Riedesel von der Stadt Bad Berleburg: „Es ist toll, dass solche Veranstaltungen wieder stattfinden können und so viele Leute gekommen sind. Wir haben ein gutes Netzwerk mit der Kulturgemeinde und sind sehr stolz, wieder ein tolles Programm zu präsentieren.“

Literaturpflaster läuft bis Mitte November

Gut 100 Besucher sind zur Auftaktveranstaltung erschienen. „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass so viele Leute gekommen sind. Das ist in der jetzigen Zeit nicht selbstverständlich“, meint Bino Dola, der nach mehr als 20 Jahren zum zweiten Mal in Bad Berleburg zu Gast war.

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„Das Bino Dola Trio gibt eine musikalische Einführung in das Literaturpflaster Spanien und einen guten Einblick in das Leben in Andalusien“, erklärte Andreas Wolf von der Kulturgemeinde. „Wir hoffen, dass sich noch viele Leute inspirieren und motivieren lassen, die folgenden Veranstaltungen zu besuchen.“ Noch bis zum 14. November finden im Rahmen des Berleburger Literaturpflasters verschiedene Veranstaltungen rund um das Urlaubsland Spanien statt.