Arfeld. Volles Partyzelt, super Stimmung und ein großer Festzug durchs Dorf: Das war die 390. Arfelder Kirmes.

Die 390. Arfelder Kirmes war in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes. So wurde am Wochenende nicht nur das Traditionsfest der Arfelder Burschenschaft gefeiert – sondern auch gleichzeitig die 40-jährige Freundschaft mit der Burschenschaft „Vergißmeinnicht“ Puderbach, die – wie auch andere befreundete Burschenschaften und alle Arfelder Vereine – Teil des Festzuges am Sonntag waren – sogar mitsamt ihrer Altburschen.

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Und noch etwas war beim diesjährigen Festzug besonders: „Alle fünf Jahre laufen bei uns die ehemaligen Präsidenten der Burschenschaft Arfeld mit – in diesem Jahr sogar der Präsident von vor 25 Jahren – Volker Sonneborn – und der von vor 50 Jahren – Dieter Keller“, freut sich Tobias Beitzel, der diesjährige Präsident der Burschenschaft. Begleitet wurde der Zug – bei dem traditionell die Bäume „gerüsselt“ wurden – vom Musikverein Müsen und dem Tambourkorps Dotzlar. Anschließend gab es einen Nachmittag mit Kirmesschlager – mit den „Egerländer 6“ und abends mit der Band „Tante Käthe“.

Das Rüsseln der Kirmesbäume ist Tradition in Arfeld.
Das Rüsseln der Kirmesbäume ist Tradition in Arfeld. © WP | Ramona Richter

Insgesamt sei die diesjährige Kirmes wieder ein voller Erfolg, so Beitzel. „Ich bin total zufrieden mit der Kirmes. Die Stimmung ist super und auch der Samstagabend ist richtig gut gelaufen“, freut sich der diesjährige Präsident. Rund 900 Partygäste haben gemeinsam im Festzelt zur Musik der Band „Elevation“ kräftig gefeiert, nachdem die Burschenschaft gemeinsam mit den jungen Arfeldern per Fackelzug durchs Dorf zogen. Mit dabei war auch hier der Musikverein Müsen. Ebenfalls gab es in diesem Jahr wieder eine Spendenaktion. Der Erlös kommt den Opfern der Fluthilfe zugute.

Auch die ehemaligen Präsidenten der Arfelder Burschenschaft sind beim Festzug mitmarschiert.
Auch die ehemaligen Präsidenten der Arfelder Burschenschaft sind beim Festzug mitmarschiert. © WP | Ramona Richter

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Am Montag ziehen die Burschen und Mädels ein letztes Mal los: Sie gehen von Haus zu Haus und sammeln Eier und Schinken, um daraus Eierkuchen zu backen. Mit dem Watzzug am Montagabend endet dann der Zauber der diesjährigen Kirmes, die mit dem symbolischen Begraben der Bäume endet.