Bad Berleburg. In Bad Berleburg gibt es flächendeckend Spielplätze. Aber es gibt auch viel zu tun. Wo sich etwas verändert, erklärt uns die Stadt.

Mit ihren kommunalen Spielplätzen hat Bad Berleburg ein nahezu flächendeckendes Angebot. In vielen Orten gibt es – neben den privaten Angeboten in den eigenen Gärten – sogar mehr als einen öffentlich zugänglichen Spielplatz. Nicht erfasst ist außerdem der Abenteuerspielplatz im Odeborntal bei Girkhausen – der aber nicht in die kommunale Zuständigkeit fällt.

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Wir haben mit Katharina Benner-Lückel, Abteilungsleiterin bei der Stadtjugendpflege, über das Angebot, die Pflege und auch die geplanten Veränderungen gesprochen.

Wo gibt es kommunale Spielplätze in Ihrer Kommune?

Die Stadt Bad Berleburg betreibt 39 Spielplätze im gesamten Stadtgebiet. Damit möchte die Stadt der Dörfer in ihren 23 Ortschaften ein möglichst flächendeckendes Freizeitangebot für Familien und insbesondere Kinder machen. Zu den 39 Spielplätzen zählen auch die Schulhöfe der Grundschulen. Außerdem gibt es fünf Bolzplätze. Das breite Angebot der Spiel- und Bolzplätze findet man auf der Internetseite der Stadt Bad Berleburg.

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Gibt es Spielplatzpaten/-vereine?

Eine Eltern-Initiative hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Pflege des Kinderspielplatzes „Am Sengelsberg“ zu unterstützen. Zudem gibt es eine Anwohner-Initiative in Berghausen, die die Mäharbeiten für das dortige Spielplatz-Areal übernimmt. Seit 2012 gibt es außerdem die Initiative am Spielplatz „Heiderbrücke“ in Wemlighausen, die sich für den Erhalt des Spielplatzes einsetzt. Mit Hilfe einer Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm möchte die Initiative das neue Konzept eines naturnahen Spielplatzes für alle Generationen umsetzen. Außerdem gibt es mehrere Einzelpersonen, die sich um Spielplätze bemühen, dort nach dem Rechten sehen und beispielsweise Müll aufsammeln, Laub rechen und so weiter. Für dieses Engagement dankt die Stadt Bad Berleburg allen Freiwilligen.

Welche Veränderungen sind geplant (Wegfall, Sanierung oder Neubau)?

Katharina Benner-Lückel (rechts) und Regina Linde vom städtischen Fachbereich Bürgerdienste haben am Sengelsberg damals ein kleines Zelt aufgebaut, um das Projekt Spielplatz und Pläne angefragter Spielgeräte-Hersteller zu präsentieren.
Katharina Benner-Lückel (rechts) und Regina Linde vom städtischen Fachbereich Bürgerdienste haben am Sengelsberg damals ein kleines Zelt aufgebaut, um das Projekt Spielplatz und Pläne angefragter Spielgeräte-Hersteller zu präsentieren. © Eberhard Demtröder | Eberhard Demtröder

Zuletzt wurden die Dächer der Spielkombination auf dem Spielplatz im Rathauspark auf ehrenamtliche Initiative von Ursula Buschmann hin gestrichen – die Kosten dafür trägt ein Unternehmer aus Bad Berleburg. Die CDU-Frauenunion hat sich vor etwa 20 Jahren für den Spielplatz im Rathausgarten stark gemacht und die ersten Spielplatzgeräte finanziert. Seitdem kümmert sich Ursula Buschmann auch ehrenamtlich um den Kinderspielplatz.

Abhängig von Lieferzeiten und den weiteren erforderlichen Ressourcen ist geplant, auf dem Areal im Rathauspark die Kletterpyramide im Juni zu erneuern. Außerdem wird der Kinderspielplatz Raumländer Straße – in der Nähe des Reisegartens – mit drei kleinen Drehspielgeräten aufgewertet, in Hemschlar ein neues Gerät oder Spielhaus aufgestellt – dies wird in Abstimmung mit dem Ortsvorsteher geschehen – und in Elsoff „Am Sportplatz“ die in die Jahre gekommene Spielkombination erneuert. An der dortigen Grundschule werden aber auch die beiden Reckanlagen inklusive Fallschutz erneuert. Zudem entsteht in Raumland „Am Grünen“ in enger Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte „Blauland“ ein naturnaher Spielplatz, der voraussichtlich im Sommer eröffnet werden kann. Der Bau neuer Spielplätze oder die Schließung von bestehenden Spielplätzen ist derzeit nicht geplant.