Girkhausen. Sirenen-Alarm am frühen Pfingstmontag: Elf Löschgruppen rücken aus. So lief die Übung mit 120 Feuerwehrleuten und 16 Statisten als „Opfer“.

Um kurz nach 8 Uhr ertönen am frühen Pfingstmontag die Sirenen in Girkhausen: Zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren werden zu einem Brand im Kfz-Meisterbetrieb Sonneborn und dessen Umgebung alarmiert – der Start der diesjährigen Pfingstübung. Insgesamt 120 Feuerwehrleute nehmen an dieser Übung teil, Kräfte aus elf verschiedenen Löschgruppen finden den Weg nach Girkhausen.

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Am Damberg in Girkhausen wird ein Flächenbrand simuliert. Bis dorthin müssen die Einsatzkräfte mit dem Löschwasser erst einmal kommen.
Am Damberg in Girkhausen wird ein Flächenbrand simuliert. Bis dorthin müssen die Einsatzkräfte mit dem Löschwasser erst einmal kommen. © Niklas Pietrowski

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte nun die Löschgruppe Girkhausen die Übung wieder ausrichten. Insgesamt gab es drei verschiedene Einsatzabschnitte. Am Damberg in Girkhausen wurde ein Flächenbrand simuliert, im Kfz-Meisterbetrieb Sonneborn ein Lagerhallenbrand. Und in einer alten Schreinerei-Halle musste eine Person gerettet werden. 16 Statisten aus der Girkhäuser Jugendfeuerwehr erklärten sich bereit, Übungsopfer zu sein.

Rund 500 Meter Schlauchleitungen verlegt

Während der Übung wurden insgesamt 500 Meter Schlauchleitungen verlegt, um die Wasserversorgung zu den einzelnen Fahrzeugen sicherzustellen. Von einer technischen Rettung über eine Patientenversorgung bis hin zur Brandbekämpfung beinhaltete die Übung alles. Übungsleiter Matthias Marburger war zufrieden mit der erbrachten Leistung der Kräfte vor Ort. „Alle Lagen der Übung wurden planmäßig und ordnungsgemäß abgearbeitet und alles hat hervorragend geklappt“, sagte er.

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Anschließend bat die Löschgruppe Girkhausen noch die Besucherinnen und Besucher der Übung zur Schützenhalle, wo ein Frühschoppen samt Konzert und Eintopf-Essen auf dem Programm stand. Für Unterhaltung sorgte die Musikkapelle Irmgarteichen.