Bad Laasphe. Für den geplanten Discounter gebe es kaum eine Alternative, er müsse direkt an die Lahnstraße, so die Projekt-Planer – und erklären auch, warum.
Der geplante neue Netto-Markt für Bad Laasphe kann offenbar nicht auf dem Gelände der Emmaburg entstehen, wie vom Vorsitzenden der Händlergemeinschaft „Pro Bad Laasphe“ angeregt. Otto Wunderlich hatte vorgeschlagen, den Markt, der nach vorliegenden Plänen direkt an der Lahnstraße in der Bad Laaspher Kernstadt entstehen soll, gemeinsam mit neuen Wohnhäusern auf dem Emmaburg-Gelände zu errichten.
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Die Idee sei zwar sicher grundsätzlich zu prüfen, so Nadia Thorwirth-Vahl von der Korbacher Gesellschaft für Geschäftsraumvermittlung Immobilien mbH Unternehmensberatung (GfG), die sich um beide Projekte kümmert – doch passe der Markt nicht in das bereits angedachte Wohnquartier auf dem Emmaburg-Gelände, das im Übrigen von einem anderen Investor realisiert würde als der Netto-Markt. Außerdem müsse so ein Markt für die Lebensmittel-Versorgung samt Parkplatz gut erkennbar und erreichbar für potenzielle Kunden direkt an einer frequentierten Straße liegen – wie in Bad Laasphe die Lahnstraße (B 62).
Höhenunterschied viel zu groß
Würde man den Markt in das Wohnquartier integrieren wollen, müssten Kunden außerdem von der Bundesstraße aus einen gewaltigen Höhenunterschied überwinden, um ihn überhaupt erreichen zu können, erläutert Thorwirth-Vahl auf Nachfrage unserer Redaktion. Und: Der Gedanke für den Netto-Markt direkt an der Lahnstraße sei auch der, den Bewohnerinnen und Bewohnern in und rund um die Bad Laaspher Altstadt die Chance zu geben, ihre Lebensmittel-Einkäufe fußläufig erledigen zu können.
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