Es werde Licht – Naherholung zu jeder Zeit“: Das aktuelle Leader-Projekt der TKS Bad Laasphe in Kooperation mit der Stadt Bad Laasphe geht live.
Bad Laasphe. „Es werde Licht – Naherholung zu jeder Zeit“ – das aktuelle Leader-Projekt der Tourismus, Kur und Stadtentwicklung (TKS) Bad Laasphe GmbH, das in Kooperation mit der Stadt Bad Laasphe durchgeführt wird, geht live. Der Bad Laaspher Kurpark ist sehr weitläufig und unterteilt in unterschiedlichen Grünanlagen mit vielen Sitzgruppen, einem Teich und einem Ehrenmal, von dem aus man einen wunderbaren Stadtüberblick hat. Bürger und Besucher aller Altersklassen nutzen den Park zum Spazieren, Hunde ausführen, Verweilen oder für sportliche Aktivitäten. Es handelt sich um ein barrierefreies Wegenetz, das auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann.
Auf Initiative der TKS Bad Laasphe GmbH, in Kooperation mit der Stadtverwaltung und der Unterstützung durch Leader, erstrahlt der Kurpark nun im neuen Glanz.
Auch neue Aluminiummasten wurden installiert
Die 30 alten Straßenlaternen, die zum großen Teil irreparabel zerstört waren, wurden entfernt und im Zuge des Projekts durch 30 neue Leuchten ersetzt. Dazu wurden auch 25 neue Aluminiummasten installiert. Rund um den Kurparkteich konnten fünf alte Masten weiterhin genutzt werden und wurden durch die neuen LED-Leuchten auf den neuen Stand gebracht. Somit entstanden ist eine Weg-Beleuchtung nach Bedarf durch Bewegungsmelder und somit eine sensorgesteuerte und effiziente LED-Beleuchtung. Am vergangenen Donnerstag wurden die neuen Leuchten der Firma Lehner Leuchten Manufaktur GmbH in Betrieb genommen. Die Leuchten können einzeln angesteuert werden. Eingebaute Bewegungsmelder lassen die LED-Leuchten nur dann brennen, wenn tatsächlich Licht gebraucht wird. Zusätzlich haben die Laternen einen Infrarotsensor, der Menschen, Radfahrer und Autos wahrnehmen kann.
Stromverbrauch reduzieren
Dadurch werden nur wirkliche Bewegungen von Personen erfasst. Die Sensoren registrieren die Bewegungen übrigens erst ab einer Höhe von 50 bis 80 Zentimetern – so dürfen Katzen, Marder oder Igel weiter unbehelligt durch die Nacht streifen. Die Helligkeit der Straßenlaternen lässt sich zudem über ein Computerprogramm für jede Leuchte individuell steuern. Dieses intelligente Zusammenspiel (LED + Sensorik) reduziert den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung zusätzlich um bis zu 80 Prozent. Für den Sehkomfort, aber vor allem wegen des Insekten- und Tierschutzes, haben sich die TKS und Stadtverwaltung für eine warm-weiße Lichtfarbe entschieden. Dabei ist der Blauanteil des Lichts reduziert und irritiert somit Tiere nicht.
Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf rund 67.000 Euro. Leader übernimmt dabei einen Anteil von 65 Prozent, also rund 44.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Den Eigenanteil in Höhe von 23.000 Euro übernimmt die TKS.