Bad Laasphe. Neue Böden und frisch gestrichene Wände: Das Medizinische Versorgungszentrum ist nun auch offiziell eröffnet worden.
Helle, offene Räume erwarten die Patienten des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) an der Bad Laaspher Bahnhofstraße nun. Die Wände sind frisch gestrichen, der Boden wurde neu verlegt und auch die Einrichtung ist erneuert. „Wir haben die vergangen vier Wochen intensiv für die Renovierungsarbeiten genutzt“, sagt Micheal Wörster, Geschäftsführer der Marien Ambulant gGmbH bei der offiziellen Eröffnung des MVZ.
Die Renovierung
Sechs Wochen ist es bereits her, dass aus der Praxis Dr. Weidemann das MVZ wurde. Seitdem hat sich einiges getan – auch optisch. Wo vorher noch Teppichböden lagen und dunkelbraunes Inventar stand, ist nun eine moderne und helle Einrichtung zu sehen. „Die Praxis war ja schon über 40 Jahre alt. Es war von Beginn an klar, dass wir hier renovieren werden“, so Wörster. Sogar neue Türen hat das MVZ bekommen – und auch die Sanitäranlagen wurden erneuert. Doch damit nicht genug: „Wir werden demnächst auch einen Lift bekommen, damit auch Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, zu uns finden“, so der Geschäftsführer. Ferner wurden in den vergangenen Tagen und Wochen Gespräche geführt, um demnächst weitere Räumlichkeiten anzumieten. „Wir möchten so auch barrierefreie Praxisräume anbieten.“
Für die Renovierungsarbeiten hat die Marien-Gesellschaft Siegen auf eine ihr bereits vertraute Firma zurückgegriffen. „Wir haben in all unseren Praxen die gleiche Ausstattung. Und auch die Farbe geben wir vor. Uns war es wichtig, dass es modern und vor allem auch hell ist. Unter anderem gibt es auch im Anmeldebereich eine kleine Durchreiche. Die Räumlichkeiten hier gehören Dr. Weidemann beziehungsweise seiner Frau, daher musste man sich nicht mit einem Vermieter abstimmen, sondern alles verlief reibungslos.“
Das Team
Auch Dr. Jörg Weidemann, Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin, Akupunktur, Chirotherapie und Manuelle Medizin, ist glücklich mit dem neuen Anstrich. „Die alte Praxis hat aber auch ihren eigenen Charme gehabt“, sagt er mit einem Lächeln. Er ist froh und dankbar, dass er mit Dr. med. Sonja Gerhardt, langjährige Oberärztin in der Medizinischen Klinik I (Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie) und Fachärztin für Innere Medizin, sowie Dr. med. Andrea Blöcher, Fachärztin für Neurologie und Weiterbildungsassistentin, erweitert, seine Nachfolge in trockenen Tüchern hat. „Ich werde auch weiterhin noch Vollzeit arbeiten. Es macht mir einfach Spaß. Aber es ist auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Zukunft der Praxis gesichert ist – vor allem für die Patienten.“
Und gerade die Patienten sind glücklich mit dieser Lösung. „Man wird des öfteren auf der Straße angesprochen, dass sie froh sind, dass es hier weitergeht.“ Und auch sonst sind die jungen Ärztinnen in Wittgenstein und Umgebung fest verwurzelt. So wohnt Dr. Gerhardt in Hesselbach und Dr. Blöcher in Biedenkopf.
Mit ihnen kann das MVZ gleich drei Ärzte mit insgesamt vier Fachqualifikationen vorweisen. „Man merkt schon jetzt, dass sich die Patienten auf uns verteilen – je nachdem, welche Beschwerden sie haben“, sagt Dr. Gerhardt. Und noch einen Vorteil hat das MVZ: Während die Praxis in Urlaubszeiten sonst für einen längeren Zeitraum geschlossen bleiben musste, können diese Zeiten nun aufgeteilt werden. „Natürlich kann es rund um die Feiertage mal vorkommen, dass die Praxis für einen oder zwei Tage geschlossen bleibt – längere Schließungen aber möchten wir für unsere Patienten vermeiden“, betont Dr. Gerhard bei der Eröffnung.