Wittgenstein. Am 26. September geht es für alle Deutschen zur Wahl. Wie die Wahl in Wittgenstein organisiert wird, wann Wahlbriefe kommen und wo Helfer fehlen.

Am 26. September wählt die Nation ihre Regierung. Wenn die Wittgensteiner ihre Kreuzchen bei ihrer favorisierten Partei machen, ist dem eine umfangreiche Vorbereitung in den einzelnen Kommunen vorausgegangen. Wie weit die Planungen bereits sind, wie sich die Wahl im Altkreis gestalten wird und ob noch Wahlhelfer benötigt werden haben wir in den einzelnen Kommunen erfragt.

Erndtebrück

Die Vorbereitung zu den Bundestagswahlen befindet sich in Erndtebrück der finalen Phase. Der Wahlkreis für die Bundestagswahl hat sich nicht geändert, teilt die Gemeindeverwaltung auf Anfrage mit. „Alle Wahllokale in Erndtebrück und den Ortsteilen werden, wie im vergangenen Jahr auch, unter Beachtung eines Hygieneleitfadens zu Covid-19 zur Verfügung stehen und in der Regel mit sechs Wahlhelfern besetzt“, heißt es in der Antwort auf unsere Nachfrage.

In der Gemeinde Erndtebrück wird es demnach 16 Wahllokale geben, davon sieben im Kernort und neun in allen Ortsteilen der Gemeinde Erndtebrück, geben. In zwei Briefwahllokalen, die durch die Bediensteten der Gemeinde Erndtebrück besetzt sind, werden zusätzlich die Stimmzettel der Briefwähler ausgezählt. Die Wahlbenachrichtigungen werden am 27. August an die Wahlberechtigten versendet.

„Das Wahlbüro wird dann ab Montag, 30. August, zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses allen Wählerinnen und Wählern ohne Terminvergabe für Fragen rund um die Wahl und zur Erledigung der Briefwahl seine Pforten öffnen“, kündigt die Verwaltung an.

Die Suche nach den Wahlhelfern gestalte sich jedoch teilweise schwierig. „Alle Wahlhelfer wurden bestellt. Einige Wahllokale sind zwischenzeitlich komplett. Es gibt jedoch nach wie vor auch einige Wahllokale, die noch nicht komplett besetzt sind.“ Dort fehlen entweder Zusagen, oder es müssen wegen Absagen Wahlhelfer vom Wahlamt nachbenannt werden.

Bad Berleburg

Mit den Vorbereitungen für die Bundestagswahl liegt die Stadt Bad Berleburg laut eigener Auskunft im Zeitplan: „Die 25 Wahlvorstände für die Urnenwahl sind einberufen. Sie bestehen aus je sieben Personen (Wahlvorsteher und Stellvertreter, Schriftführer und Stellvertreter sowie drei Beisitzer). Neben erfahrenen Helferinnen und Helfern sind auch neue Wahlhelfende dabei, die sich auf unseren Aufruf gemeldet haben. Mit der Resonanz auf unsere Bitte um Mitarbeit sind wir sehr zufrieden.“

Im Rathaus werden demnach sieben Briefwahlvorstände mit je fünf Personen eingesetzt, um die „voraussichtlich hohe Anzahl“ von Wahlbriefen zu bearbeiten: „Wir planen eine Wahl unter den Bedingungen der Pandemie – vergleichbar mit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr.

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Die Wahllokale sind dieselben. Mindestabstände, Einbahnstraßenregelungen, Schutzvorrichtungen etc. haben sich bei der Kommunalwahl gut umsetzen lassen und sind daher auch wieder so vorgesehen. Die Wahlhelfenden werden von uns mit Masken, Selbsttests, Einmalhandschuhen, Desinfektionsmitteln etc. ausgestattet, so dass auch die größtmögliche persönliche Sicherheit gewährleistet sein sollte“, teilt die Verwaltung mit.

Nach den Rückmeldungen, die die Stadtverwaltung auf das Impfangebot an alle Wahlhelfenden erhalten hat, war ein großer Teil der Helfenden bereits im Frühsommer mindestens einmal geimpft. Eine vollständige Schutzimpfung sei jedoch keine Voraussetzung für die Mitarbeit im Wahlvorstand. Ab dem 30. August ist das Wahlbüro schließlich im Erdgeschoss des Rathauses, Raumnummer 17, zu den Dienstzeiten geöffnet, so dass dort persönlich der Wahlschein für die Briefwahl beantragt und auch an Ort und Stelle gewählt werden kann.

Bad Laasphe

Und wie laufen die Vorbereitungen in der Lahnstadt? „Für die Vorbereitungen zur Wahl gibt es ganz genaue, gesetzliche Vorgaben. Gemäß diesen Vorgaben bereitet die Stadtverwaltung Bad Laasphe die Bundestagswahl 2021 schon seit Monaten vor. Diese Vorbereitungen laufen bisher ohne Probleme“, teilt die Pressestelle des Rathauses mit. Auch die Suche nach Wahlhelfern gestaltet sich unproblematisch: „In Bad Laasphe gibt es genug Wahlhelfer, es werden keine mehr gesucht.“

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Ähnlich wie die vorbereitenden Maßnahmen zu einer Wahl ist auch der Ablauf einer Wahl selbst genauestens gesetzlich geregelt, macht die Stadtverwaltung klar – „und zwar nach dem Bundeswahlgesetz und der Bundwahlordnung. Somit wird sich der Ablauf der Bundestagswahl in Bad Laasphe – wie auch der jeder anderen Wahl – nach diesen Vorgaben richten.“

Wie schon bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr werde auch diesmal wieder mit einem erhöhten Briefwahlaufkommen gerechnet.