Bad Berleburg. Frischen Wind bringen die neuen Azubis Shereen Leuschen und Mika Lauber in die Stadtverwaltung Bad Berleburg.

Neue Köpfe – neue Ideen: Shereen Leuschen und Mika Lauber haben im August ihre Ausbildung bei der Stadt Bad Berleburg sowie bei den Stadtwerken Bad Berleburg aufgenommen. Während Shereen Leuschen in den kommenden drei Jahren eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte absolviert, geht Mika Lauber bei den Stadtwerken den Weg des Straßenwärters.

Unter Corona-Bedingungen starteten sie ins Berufsleben und lernten dabei unter anderem Annika Junghanns und Erik Dickel kennen, die ihr zweites Ausbildungsjahr bei der Stadt Bad Berleburg gestartet haben. „Neue junge Menschen in unserem Team zu haben, bedeutet immer auch, dass es frischen Wind gibt – das ist gut und wichtig, denn es treibt eine nachhaltige Entwicklung der Stadt der Dörfer voran. Deshalb freue ich mich, wenn sich unsere Fachkräfte von morgen direkt aktiv einbringen“, erklärte Bernd Fuhrmann.

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Der Bürgermeister der Stadt Bad Berleburg verdeutlichte damit noch einmal, welchen Weg Verwaltung und Stadtwerke gehen wollen – derzeit sind 13 Azubis beschäftigt. „Wir möchten jungen Menschen eine nachhaltige Perspektive bieten, auch und gerade in Zeiten der andauernden Corona-Pandemie. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit Shereen und Mika zwei motivierte junge Kräfte für uns gewinnen konnten“, sagte Jens Strack.

Der Ausbildungsleiter der Stadt Bad Berleburg wies in diesem Zuge zugleich auf das kommende Ausbildungsjahr hin. Für selbiges steht noch eine Ausbildungsstelle für den Beruf der bzw. des Verwaltungsfachangestellten zur Verfügung. Eine Bewerbung ist im Internet unter https://bit.ly/2U9nnNR noch bis Samstag, 21. August, möglich - dort gibt es auch weitere Informationen zur Ausbildungsstelle.

Lockerung am Ausbildungsmarkt

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Am Ausbildungsmarkt des Kreises Siegen-Wittgenstein war im Juli 2021 aufgrund der Lockerungen der Pandemiebeschränkungen im Vergleich zum letzten Berichtsjahr zunehmend eine Aufhellung sichtbar, teilt die Agentur für Arbeit Siegen hierzu mit. Diese Einschätzung werde durch Meldungen der Kammern über eine höhere Zahl von neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr gestützt. Trotzdem sei die Lage weiterhin stark von den Folgen der Pandemie-Maßnahmen geprägt.

Seit Beginn des Beratungsjahres 2020/21 ist demnach vor allem die Zahl der gemeldeten Bewerber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals deutlich zurückgegangen, während die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen mittlerweile den Stand des Vorjahres nur noch leicht unterschreitet. Auf Bewerberseite müsse davon ausgegangen werden, dass viele Meldungen unterblieben sind, weil die gewohnten Zugangswege zur Berufsberatung, z. B. über die Kontakte in der Schule, eingeschränkt waren und durch digitale Angebote nicht vollständig ersetzt werden konnten.