Bad Laasphe. Für das Objekt am Ostplatz in Bad Laasphe wird ein neuer Besitzer gesucht. Beim ersten Zwangsversteigerungstermin gab es jedoch noch kein Gebot.
Am Montagmorgen blieb es im Bad Berleburger Gerichtssaal ruhig, als es um die Zwangsversteigerung einer Bad Laaspher Metzgerei und Gaststätte (Teileigentum) und zwei Eigentumswohnungen ging. Ein Gebot hierfür wurde nicht abgegeben. Der Gläubiger – die Volksbank Mittelhessen – hat eine Fortsetzung beantragt. In ein paar Monaten geht es also erneut um das Objekt am Ostplatz in Bad Laasphe.
Sowohl die Metzgerei und die Gaststätte als auch die Eigentumswohnungen befinden sich in einem dreigeschossigen, teilunterkellerten Wohn- und Geschäftshaus, welches bis 2015 mehrfach erweitert und modernisiert wurde. Die Metzgerei mit Produktionsräumen, Ladenlokal und Büro, Gaststätte mit Küche, Schankraum und mehreren Speiseräumen verteilt sich auf verschiedene Etagen. Die Gesamtnutzfläche beträgt zirka 879 Quadratmeter. Zum Objekt gehört umfangreiches Zubehör in Gestalt von Metzgerei- und Gaststätteninventar.
Mit versteigert wird auch eine Wohnung mit Balkon im Obergeschoss. Die Wohnfläche beträgt zirka 122 Quadratmeter. Die Wohnung mit Balkon im Dachgeschoss beträgt 74 Quadratmeter. Der sogenannte Verkehrswert für die Wohnung im Obergeschoss beträgt 101.000 Euro und für die Wohnung im Dachgeschoss 63.700 Euro. Der Verkehrswert für die Metzgerei mit Gaststätte beträgt 427.225 Euro.
Das geringste Gebot liegt laut Rechtspfleger Thomas Göbel bei 32.940,87 Euro. Doch auch eine halbe Stunde nach dem Eröffnen der Bietzeit hat kein Interessent den Weg ins Gericht gefunden. Daher beantragte ein Vertreter der Volksbank Mittelhessen eine Fortsetzung. Diese soll in ein paar Monaten nun stattfinden.