Wittgenstein. Kopf-an-Kopf-Rennen um die Zukunft der Wisente. Die meisten Nutzer wollen die Tiere am Leben lassen und haben genaue Vorstellungen.

Im Internet fragt unsere Zeitung Leser im gesamten Verbreitungsgebiet nach ihrer Meinung zur Zukunft des ebenso beliebten wie umstrittenen Auswilderungsprojektes mit Wisenten am Rothaarsteig. Grundlage für die Abstimmung sind vier Szenarien, die Experten des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung an der Hochschule Hannover erarbeitet haben.

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Diese Ideen sind Teil eines 180 Seiten starken vorläufigen Gutachtens, das als Entscheidungshilfe auch für die Steuerungsgruppe des Projektes dient. Gemeinsam mit der Politik soll noch im Juli entschieden werden, wie es mit der freilebenden Herde aus 25 Wildrindern weitergeht. Unabhängig davon entscheidet das Oberlandesgericht Hamm am 15. Juli über eine Klage von zwei Waldbesitzern gegen den Trägerverein, weil die Wisente Schäden an Buchenbeständen anrichten, indem sie deren Rinde schälen.

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Am Montag gegen 18.30 Uhr hatten 800 Teilnehmer ihr Votum abgegeben. Ein Kopf- an Kopfrennen mit je gut einem Drittel der Stimmen liefern sich dabei das Szenario 2 (Einfangen und Umsiedeln) mit dem Szenario 3 (Entlassen in die Herrenlosigkeit mit GPS-Überwachung und Management). Ein großes Gatter oder auch die Tötung der Tiere haben auch Befürworter, rangieren aber abgeschlagen.

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