Erndtebrück. Vier Vorschläge für das neue Erndtebrücker Ortsschild stehen. In der kommenden Woche stimmt der Rat final ab.

Vier Vorschläge für den geplanten Ortsschild-Zusatz Erndtebrücks haben es in die engere Auswahl der Gemeindeverwaltung geschafft – in er Ratssitzung in der kommenden Woche sollen die Ratsmitglieder nun über die finale Bezeichnung abstimmen, die dann zur Genehmigung an das zuständige Ministerium gehen wird.

Dort wird schlussendlich entschieden, ob der Zusatz rechtens ist und verwendet werden darf.

Die Vorschläge

Garnisonsgemeinde, Garnisonsstandort, Luftwaffengarnison oder Luftwaffenstandort – diese vier Bezeichnungen stehen am Mittwoch, 12. Mai, zur Auswahl. Dann stimmen die Ratsmitglieder über den finalen Zusatz ab. Dann beantragt der Rat den Bürgermeister, beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW zu beantragen, dass die Gemeinde Erndtebrück künftig eben jene Bezeichnung führen darf.

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Die Idee zum Zusatz kam ursprünglich von der CDU-Fraktion, die den Vorschlag am 15. Februar formulierte und am 24. Februar in den Rat einbrachte. Dabei fiel die Zustimmung einstimmig aus.

„In einer Stellungnahme hat das Ministerium für Verkehr des Landes NRW erklärt, dass die Vorschläge aus verkehrlicher Sicht die Basis für die Gestaltung der Ortstafeln sein könnte“, heißt es in der Vorlage für die Ratssitzung. Die abschließende Entscheidung über die Zusatzbezeichnung liegt jedoch beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG).

Die Kosten

Die Ortstafeln sind zum annähernd gleichen Zeitpunkt zu ändern und dürfen maximal drei Zeilen haben. Nach bisherigem Kenntnisstand sind in der Kerngemeinde sechs Ortsschilder auszutauschen. Der Rat kann mit einer Mehrheit von drei Vierteln seiner Mitglieder diese Bezeichnung bestimmen und ändern. Die

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Bestimmung und Änderung der Bezeichnung bedarf jedoch der Genehmigung des für Kommunales zuständigen Ministeriums. Die Kosten pro Ortseingangsschild liegen bei ca. 300 Euro zuzüglich Arbeitsaufwand. Die Mittel werden im Haushalt für das Jahr 2022 berücksichtigt.

Die Wertschätzung

Die Änderung der Ortsschilder geht einher mit der Patenschaft der Gemeinde für den Luftwaffenstandort auf dem Hachenberg. Auch dabei geht es um die Verbundenheit zwischen Luftwaffe und Gemeinde. Seit 1966 ist die Gemeinde Erndtebrück Standort der Luftwaffe. „Die Bundeswehr am Hachenberg gehört mit zu den großen Arbeitgebern in unserer Gemeinde.

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Einige Bürgerinnen und Bürger sind durch diese Arbeitsstelle nach Erndtebrück gekommen und geblieben. Es freut mich persönlich sehr, wenn unsere Gemeinde für Neubürger zur Heimat wird. Eine Patenschaft formuliert diese gegenseitige Wertschätzung, die gerade auch für ein harmonisches Miteinander enorm wichtig ist“, so Bürgermeister Henning Gronau zur Patenschaft. „Sollte der Antrag in Kalkar genehmigt werden, ist dies eine Bestätigung für eine Patenschaft, die gefeiert werden sollte“, hieß es in der Pressemitteilung weiter.