Bad Berleburg. Fünf Bad Berleburger Unternehmen haben ein gemeinsames Konzept erarbeitet. Bis zu 2700 Mitarbeiter hätten so geimpft werden können.
Das Konzept ist fertig, muss aber vorerst in der Schublade bleiben. Eine gemeinsame Initiative von fünf Bad Berleburger Unternehmen für eine konzertierte Impfaktion ihrer Mitarbeiter scheitert am fehlenden Impfstoff.
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Die fünf Berleburger Unternehmen Bikar-Metalle GmbH, EJOT GmbH Co. KG, Kurt Obermeier GmbH Co. KG, Regupol BSW GmbH und die Sparkasse Wittgenstein haben gemeinsam ein Konzept erarbeitet, das nach Informationen dieser Zeitung ein schnelles und effektives Impfangebot für bis zu 2700 Mitarbeitern ermöglicht hätte. Das berichten die Unternehmen jetzt.
Am Montag stellten die Firmen dieses Konzept für ein betriebliches Impfangebot Landrat Andreas Müller vor. Müller, so der Kreis Siegen-Wittgenstein im Gespräch mit dieser Zeitung, lobt die Initiative außerordentlich. Der Kreis Siegen-Wittgenstein sieht aber aktuell keine Möglichkeit für eine Umsetzung. Im Gespräch mit den Unternehmensvertretern hatte sich der Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein dahingehend geäußert, dass entsprechende zusätzliche Impfstoffdosen für diese betriebliche Impfkampagne nicht freigegeben werden könnten, da diese derzeit nicht zur Verfügung stünden, heißt es in einer Pressemitteilung der Unternehmen. Auf Nachfrage erläuterte der Kreis dieser Zeitung, dass auch nach dem 7. Juni weiterhin mit Engpässen beim Impfstoff zu rechnen sei und der Landrat keine falschen Hoffnungen wecken wolle.
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Der von den Unternehmen vorgelegte Entwurf beschreibt unter anderem, dass durch dieses Angebot mindestens 500.000 zu fahrenden Kilometern eingespart werden könnten, wenn vor der Haustür - neben dem Impfzentrum in Eiserfeld und den Hausarztpraxen - auch ein betriebliches Impfangebot für Bad Berleburg gemacht werden könne.
In zwei Wochen soll über das Thema erneut mit allen Verantwortlichen gesprochen werden.