Bad Berleburg. Die examinierte Krankenschwester ist seit 1. April im Amt. Zuvor hatte Martin Endres die Klinik Ende Februar auf eigenen Wunsch verlassen.

Die Vamed-Rehaklinik Bad Berleburg hat eine neue Pflegedirektorin gefunden: Grit Wied hat diese Position zum 1. April übernommen. Zuvor hatte Martin Endres die Klinik Ende Februar auf eigenen Wunsch verlassen.

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Grit Wied ist examinierte Krankenschwester, praktisch veranlagt und laut eigener Aussage eine „echte Reha-Tante“. Da liegt es nahe, dass sich die 42-Jährige für die Vamed-Rehaklinik Bad Berleburg als neue berufliche Station entschied. Mit ihren fünf Fachbereichen bietet die Klinik einer Pflegedirektorin viel Entfaltungsspielraum – und viele Aufgaben und Herausforderungen. „Ich bin noch in der Einarbeitung und kenne weder alle Kolleginnen und Kollegen noch alle Aufgaben, die auf mich zukommen. Doch die großen Themen bekommt man sehr schnell mit“, sagt Grit Wied. Und spielt damit darauf an, dass neben der Bewältigung der Patientenversorgung in der Corona-Pandemie, die Stellen-Nach- und Neubesetzung im Pflegedienst zu den bestimmenden Themen gehören. Allerdings möchte sie nicht nur alte Probleme anpacken, sondern auch neue Projekte anstoßen. „Mir ist nicht nur die pflegerische Arbeit selbst, sondern auch der fachübergreifende Austausch und das von- und miteinander Lernen wichtig. Beides möchte ich gern weiter fördern.“

Pflegekraft in den Bereichen Kardiologie, Geriatrie, Kurzzeitpflege

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In den letzten Tagen hat sich die Wahl-Aue-Wingeshäuserin bereits in den verschiedenen Pflegebereichen vorgestellt und setzt sich selbst ein ehrgeiziges Ziel: „In einem halben Jahr möchte ich einmal mit allen Kolleginnen und Kollegen persönlich gesprochen haben.“ Dieses Anliegen, so betont sie, sei ihr wichtig. Denn eine offene, faire Kommunikation und eine Präsenz als Führungskraft auf den Stationen sind für sie die Basis einer funktionierenden Zusammenarbeit. „Ich bin schließlich auf jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin in meinem Team angewiesen. Alleine kann ich hier weder arbeiten, noch etwas leisten.“

Die Mutter eines Sohnes arbeitete nach ihrer Ausbildung in ihrer Heimatstadt Augsburg, bevor sie im Jahr 2003 zu einem ambulanten Pflegedienst nach Bad Berleburg wechselte. Anschließend war sie als Pflegekraft in den Bereichen Kardiologie, Geriatrie sowie in der Kurzzeitpflege tätig und studierte berufsbegleitend Pflegemanagement. Im Jahr 2012 übernahm sie die Position als stellvertretende Pflegedienstleiterin und Qualitätsmanagement-Beauftragte einer Reha-Einrichtung in Bad Fredeburg und hatte diese Position bis zu ihrem Wechsel inne. Ihr beruflicher Schwerpunkt lag achteinhalb Jahre in der Rehabilitation suchtkranker Menschen.

Dank an Stellvertreterin Silvana Lorenz

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Mit der Berleburger Rehaklinik plant sie langfristig: „Ich bin vor fast 20 Jahren in Wittgenstein heimisch geworden und freue mich darauf, hier jetzt auch beruflich Wurzeln zu schlagen. Ich wurde in der Rehaklinik herzlich aufgenommen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen. Dankbar bin ich insbesondere meiner Stellvertreterin, Silvana Lorenz, die mich seit meinem ersten Tag hier sehr unterstützt.“