Ob Impfstelle in Bad Berleburg oder Hausarzt: Den Wittgensteinern kann beides recht sein, solange ihnen der Weg nach Eiserfeld erspart bleibt.

Um es gleich vorweg zu sagen: Eine zentrale Impfstelle für den Altkreis, in Betrieb gehalten von örtlichen Hausärzten, denen die Patienten vertrauen – die Idee von Dr. Finkernagel hat Charme. Ob sie aber so auch organisatorisch umgesetzt werden kann oder darf, ist eine offene Frage.

Entweder oder – oder doch parallel?

Und diese Frage kann derzeit ohnehin nicht beantwortet werden – ist doch die Zielrichtung des Bundes und der NRW-Landesregierung in Sachen weiterer Impfstrategie doch längst noch nicht final ausgemacht. Soll das Impfgeschehen überhaupt noch zentral laufen, wenn es doch viel besser in der vertrauten Umgebung der Hausarzt-Praxen vor Ort funktioniert? Oder beides parallel?

Anfang April oder vielleicht schon Ende März sollen die Hausärzte auf jeden Fall mit ins Boot – wie auch immer. Den Wittgensteinern kann beides nur recht sein, solange ihnen der weite Weg nach Eiserfeld erspart bleibt.

Eberhard Demtröder