Wittgenstein. Tag eins nach den Lockerungen verläuft in Wittgenstein noch ruhig. Händler und Kunden sind froh und dankbar, dass die Läden wieder geöffnet sind.

Endlich wieder einkaufen – durch die Regale gehen, im Sortiment stöbern und sich vor Ort beraten lassen. Seit Montag dürfen auch in Wittgenstein Händler wieder ihre Türen öffnen – unter bestimmten Regelungen. Die Lokalredaktion hat sich einmal umgehört, wie Tag eins verlief.

Dänisches Bettenlager

Im Dänischen Bettenlager in Bad Berleburg ist die Stimmung durchweg positiv – sei es bei den Mitarbeitern oder den Kunden. „Wir sind so froh, überhaupt wieder öffnen zu dürfen“, sagt Filialleiterin Tatjana Arning. „Noch ist es relativ ruhig heute, aber wir haben schon viele Anrufe erhalten von Kunden, die sich für die kommenden Tage angemeldet haben. Ich denke das wird nun von Tag zu Tag mehr“, freut sie sich. Zwischen 30 und 45 Minuten hat das Team für die Kunden eingerechnet. „Wir fragen vorab schon immer, um welche Artikel es sich handelt – ob Dekoration oder aber zum Beispiel eine Matrazenberatung. Für Beratungen planen wir in der Regel ein bisschen mehr Zeit ein.“

Buchhandlung Blöcher

Auch in der Buchhandlung Blöcher in Bad Laasphe freute sich das Team über die ersten Kunden im Laden. „Viele Kunden sind noch vorsichtig, was man auch verstehen kann“, so Verkäuferin Silke Happel. „Dennoch aber sind wir überglücklich und hoffen, dass wir nicht ein weiteres Mal schließen müssen. Der Montag an sich aber ist nicht der Tag, wo die meisten Bücher gekauft werden. Das ist eher Richtung Wochenende der Fall.“ Die Nachfrage an Schreibwaren jedoch war da. „Wir haben aber auch gemerkt, dass einige Kunden verunsichert sind bezüglich Meet & Collect und wo man nun einen Termin benötigt und wo nicht.“

Wiebelhaus

Seit Montag darf das Team von Wiebelhaus in Bad Berleburg wieder Kunden in der Schmuckabteilung beraten – jedoch immer nur einen pro Termin. „Die meisten von ihnen haben bereits eine Kundendatei. Daher geht das Abfragen der Kontaktdaten recht schnell. Zudem fragen wir am Telefon bereits, was die Kunden suchen. Die meisten haben wir für 30 Minuten eingeplant – es sei denn es handelt sich um einen Gutschein und die Kunden möchten ein wenig stöbern, dann planen wir eine Stunde ein. Den Montag haben wir bereits voll durchgetaktet“, sagt Katja Wiebelhaus. An sich aber herrscht gute Stimmung. „Die Kunden sind - wie wir - einfach glücklich und dankbar, dass die Geschäfte wieder geöffnet sind. Es ist wie ein großes Aufatmen.“

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