Bad Berleburg. Die Grünenfraktion möchte die Aufenthaltsqualität für Familien im Rathauspark stärken.

Die Bad Berleburger Grünen wollen die Aufenthaltsqualität im Rathauspark steigern. Dazu haben sie einen Antrag für die nächste Sitzung des des Ausschuss für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt am 16. März, formuliert.

Wie es Bernd Schneider als Sprecher des Stadtverbandes und Ratsmitglied formuliert, wünschen sich die Grünen sowohl einen Trinkwasserbrunnen als auch eine Toilettenanlage für den Park.

Baldmöglichst prüfen

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Die Verwaltung solle „baldmöglichst, spätestens zur nächsten Sitzungsperiode Anfang Mai 2021, darstellen, ob und unter welchen Bedingungen – außerhalb eines städtischen Gesamtkonzepts für den Rathausgarten (INSEK) – zeitnah im Rathauspark für Familien, welche sich in der warmen Jahreszeit länger auf dem Spielplatz aufhalten, eine Sanitäranlage und ein Trinkbrunnen zur Verfügung gestellt werden können.“

Die Idee ist nicht neu. Sie stammt nach Angaben der Grünen bereits aus dem August vergangenen Jahres und war damals erstmals in das Gremium eingebracht worden.

Park wird bereits wieder gut genutzt

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„Aktuell haben in dieser letzten Woche des Februar 2021 anlässlich der wärmeren Temperaturen erste Familien mit Kleinkindern wieder begonnen, den Spielplatz im Rathauspark zu nutzen; sie und viele andere werden dies ab jetzt wieder bis in den Monat Oktober tun. Also etwa über den Zeitraum der nächsten acht Monate.

Für diese Familien mit Kindern wäre es eine große Erleichterung, an oder in der Nähe dieses Ortes eine stabile und hygienische Möglichkeit vorzufinden, sich die Hände zu waschen sowie eine Toilette aufsuchen und gegebenenfalls Kleinkinder wickeln zu können“, so die Begründung.

Edelstahl oder Käferholz

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Die Grünen schlagen außerdem vor, auf die von ihnen ursprünglich vorgeschlagene Umsetzung durch einen Käferholz-Bau zu verzichten wenn dies den Vorgang beschleunige. Ersatzweise könne man sich auch eine schlichte, unaufwendige, robuste und damit möglichst vandalismussichere Anlage aus Edelstahl vorstellen.

Aus Expertensicht seien der arktische Kälteeinbruch im Februar als auch vor allem die darauffolgende wärmste Februarwoche seit Beginn der Wetteraufzeichnungen eindeutig Folgen des Klimawandels. Unter diesem Aspekt und angesichts der weiteren Zunahme von überdurchschnittlichen Hitze- und Dürre-Sommern werde auch ein Angebot von Trinkwasser im öffentlichen Raum immer wichtiger. Im Übrigen entspreche diese Zurverfügungstellung von Trinkwasser im öffentlichen Raum der neu erlassenen Reform der EG-Trinkwasser-Richtlinie vom 15. Dezember 2020.