Erndtebrück. In Zeiten einer weltweit grassierenden Pandemie steht auch der Einsatzführungsbereich 2 vor großen Herausforderungen.

Auch die Bundeswehr ist vor einer Pandemie nicht gefeit und muss sich den Gegebenheiten in den eigenen Reihen anpassen. So sorgt Corona auch auf dem Hachenberg für Herausforderungen, die zu bewältigen sind – nicht nur in der täglichen Arbeit der Soldaten, sondern auch bei den derzeitigen Einsätzen zur Unterstützung in Senioren- und Pflegeheimen.

Generalleutnant Dr. Ansgar Rieks, Stellvertreter des Inspekteurs und somit zweithöchster Soldat der Luftwaffe besuchte jetzt den Einsatzführungsbereich 2. Der General informierte sich dabei vor Ort umfassend über die besonderen Herausforderung für Einsatz, Ausbildung und die diversen Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe.

Erschwerte Bedingungen

In Zeiten einer weltweit grassierenden Pandemie steht auch der Einsatzführungsbereich 2 vor großen Herausforderungen.

Diese bestehen weiterhin in der dauerhaften Sicherung des deutschen Luftraums und der Ausbildung des hierfür benötigten Personals – allerdings unter pandemiebedingten erschwerten Bedingungen. Zusätzlich sind Soldatinnen und Soldaten vom Hachenberg in der Amtshilfe für zivile Behörden sowie Alten- und Pflegeheime aktiv.

Der Kommandeur Einsatzführungsbereich 2,Oberst Jörg Sieratzki (2.v.r)begrüßte Generalleutnant Dr. Rieks (r.) zu einem Informationsbesuch
Der Kommandeur Einsatzführungsbereich 2,Oberst Jörg Sieratzki (2.v.r)begrüßte Generalleutnant Dr. Rieks (r.) zu einem Informationsbesuch © WP | Luftwaffe/Oliver Klaas

Und genau auf diese Besonderheiten richtete Generalleutnant Dr. Rieks seinen Fokus, als er jetzt den Einsatzführungsbereich 2 auf dem Hachenberg in Erndtebrück besuchte, um sich ein genaues Bild vom Einsatz vor Ort zu machen. Alles ist dort „im grünen Bereich“ konnte Oberst Jörg Sieratzki, Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, dem Vorgesetzten dabei zusammengefasst berichten.

Die Dauereinsatzaufgabe „Sicherheit im Luftraum“ sowie die dafür notwendigen Ausbildungen laufen. Allerdings seien durchaus einige Erschwernisse zu meistern, die sich aus der Abwesenheit des abgestellten Personals sowie den allgemein bekannten und auch für die Hachenberg-Kaserne besonderen Hygienemaßnahmen ergeben. Die Akzeptanz für diese Maßnahmen sei übrigens beim Personal sehr hoch, erfuhr Generalleutnant Dr. Rieks bei seinem Besuch.

Die Amtshilfe

Von besonderem Interesse für den General war auch die durch den Verband geleistete Amtshilfe für zivile Behörden sowie Alten- und Pflegeheime.

Der Einsatzführungsbereich 2 ist mit 53 Soldatinnen und Soldaten in der heimischen Region im Einsatz. Unterstützt werden aktuell das Kreisgesundheitsamt sowie 18 Alten- und Pflegeheime in den Kreisen Siegen, Olpe und Hochsauerlandkreis.

In einer Gesprächsrunde mit an den Hilfeleistungenbeteiligtem Personal lies sich der Stellvertreter des Inspekteurs direkt von „vor Ort“ berichten. So konnte er am Ende seines Besuchs wichtige Eindrücke über die vielfältigen Unterstützungsleistungen mit nach Berlin nehmen.