Erndtebrück. Ein sichtbares Zeichen der gesellschaftlichen Anerkennung und Wertschätzung: Erndtebrück und der Einsatzführungsbereich 2 wollen Partnerschaft.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Einsatzführungsbereich 2 auf dem Hachenberg und der Gemeinde Erndtebrück ist seit jeher eng – jetzt soll das auch formell bestätigt werden: Der Rat der Gemeinde soll am Mittwoch die gemeinsame Beantragung einer formellen Partnerschaft zwischen der Gemeinde Erndtebrück und der am Standort Erndtebrück stationierten Luftwaffendienststelle Einsatzführungsbereich 2 beschließen.

„Dienststellen der Bundeswehr können Patenschaften mit Gemeinden schließen, in denen die Dienststelle liegt oder von denen die jeweilige Truppenunterkunft im Falle von militärischen Dienststellen nicht weiter als 100 Kilometer entfernt liegt. Patenschaften sind ein sichtbares Zeichen der gesellschaftlichen Anerkennung und Wertschätzung.

Sie fördern das Verstehen der Bundeswehr als Instrument zur Gewährleistung von Sicherheit und Verteidigung und die Einbindung der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft auf der Grundlage und zum Schutz der freiheitlichdemokratischen Grundordnung. Patenschaften wachsen aus dem gegenseitigen Miteinander von Paten und Bundeswehr“, heißt es in der Vorlage. Zur Pflege der Patenschaft sind verschiedene Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit geeignet. Mit der Patenschaft sollen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Erndtebrück und die Soldatinnen und Soldaten des Bundeswehrstandortes Erndtebrück die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen fördern und pflegen.

Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Für die Gemeinde Erndtebrück stellt der Bundeswehrstandort auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar und findet seit jeher in der Erndtebrücker Bevölkerung eine große Akzeptanz. Daher schlägt die Verwaltung vor, eine Patenschaft mit dem Einsatzführungsbereich 2 als größter Dienststelle des Bundeswehrstandorts Erndtebrück einzugehen.

Der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2 ist der Standortälteste und höchste Repräsentant der Bundeswehr am Standort. „Letztlich ist dies eine formelle Bestätigung dessen, was in Erndtebrück seit vielen Jahren erlebbar ist, nämlich eine hervorragende, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bundeswehr sowie vieler weiterer gesellschaftlicher Akteure“, so die Vorlage. Der Antrag soll auf dem Dienstweg der Luftwaffe zur Entscheidung vorgelegt werden