Bad Laasphe. Bereiche wie „Leben in Bad Laasphe“, „Freizeit“ und „Arbeit“, aber auch „Mitbestimmung – Mitgestaltung“ werden in dem Fragebogen angesprochen.
Die Stadtverwaltung möchte von Menschen mit Behinderung wissen, wie es um die Barrierefreiheit von Bad Laasphe bestellt ist – und hat deshalb gemeinsam mit dem Wittgensteiner Psychosozialen Forum (Wips-Forum) einen Fragebogen entwickelt. Er wendet sich „an alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Laasphe und deren Ortschaften, die eine körperliche, psychische oder kognitive Beeinträchtigung haben, von jung bis alt“.
Wie sieht es auf den Dörfern aus?
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„Wir möchten gerne wissen, wie Menschen mit Behinderung ihre Stadt erleben“, so die Initiatoren Margit Haars vom Wips-Forum, Maike Thielmann als Behindertenbeauftragte der Stadt Bad Laasphe und Jan-Frederik Fröhlich von der Teilhabe-Beratung für Siegen-Wittgenstein (EUTB) im Anschreiben zum Fragebogen. „Was läuft gut und was muss verbessert werden? Wie sieht es auf den Dörfern aus?“ Um jedoch Verbesserungen herbeizuführen, „brauchen wir Ihre Unterstützung. Bitte teilen Sie uns mit, wo Sie sich behindert fühlen. Was hindert sie daran, so zu leben, wie Sie es sich wünschen?“ Die Fragen betreffen Bereiche wie „Leben in Bad Laasphe“, „Freizeit“, „Arbeit“ und „Mitbestimmung – Mitgestaltung“.
Behinderten-Beirat angedacht
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Gerade bei den Mitbestimmungsmöglichkeiten wünschen sich die Initiatoren eine Veränderung in der Stadt. „Deshalb suchen wir Menschen mit Behinderung, die als Expertinnen und Experten in eigener Sache bereit sind, in Gremien mitzuarbeiten.“ Denkbar wäre dies etwa in regelmäßigen Arbeitsgruppen oder Selbsthilfe-Gruppen, aber auch in einem Behinderten-Beirat.
Und was wird am Ende mit den Ergebnissen der Umfrage gemacht? Dazu die Initiatoren: „Die Ergebnisse werden in der Stadtverwaltung eingesammelt, […] ausgewertet“ und „der Öffentlichkeit vorgestellt. Daraus können Projekte zur Überwindung von Hindernissen und Arbeitsgemeinschaften zur Mitbestimmung entstehen.
Zur Erklärung: Das Wips-Forum ist ein Zusammenschluss von Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung, ihren Angehörigen und den Diensten und Einrichtungen in der Region, die Unterstützungsleistungen für diesen Personenkreis anbieten.
Der ausgefüllte Fragebogen geht per Post an die Stadt Bad Laasphe, Behindertenbeauftragte, Mühlenstraße 20, 57334 Bad Laasphe oder per E-Mail an m.thielmann@bad-laasphe.de. Der Fragebogen im Internet: www.stadt-badlaasphe.de