Bad Laasphe. In einem Zimmer des Wohnverbundes am Max-Präger-Weg brennt es in einem Wäschekorb. Einsatzkräfte bekommen die Flammen aber schnell in den Griff.

„Feuer 6“ im Wohnverbund des Sozialwerk St. Georg Bad Laasphe oben am Max-Präger-Weg – so lautete am Donnerstagmittag der Alarm. Deshalb rückten eben nicht nur die Feuerwehren aus Bad Laasphe und dem Banfetal mit insgesamt 30 Einsatzkräften an, sondern auch vorsorglich alarmierte Einheiten aus Bad Berleburg und Erndtebrück.

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In dem Sozialhaus, einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung, war der Brand in einem Bewohnerzimmer im ersten Obergeschoss ausgebrochen.
Von Ramona Richter und Lars-Peter Dickel

Zum Glück habe man den Brand jedoch rasch in den Griff bekommen, so Einsatzleiter Dirk Höbener vor Ort – nicht zuletzt dank des guten Brandschutzes im Gebäude. Es sei niemand ernsthaft verletzt worden.

Bad Berleburger Kriminalpolizei ermittelt

Das Feuer war in einem der Zimmer des Wohnverbundes ausgebrochen – und zwar in einem gefüllten Wäschekorb, auf dem außerdem ein Laptop abgelegt war. Ein technischer Defekt? Oder doch noch eine ganz andere Brandursache? Das ermittelt derzeit die Bad Berleburger Kriminalpolizei. Sie hatte den Brandort deshalb vorläufig beschlagnahmt.

10.57 Uhr: Der Feuer-Alarm läuft bei den Einsatzkräften überall in Wittgenstein auf, sowohl bei den Feuerwehren als auch den Rettungsdiensten. Doch schon eine halbe Stunde später sind die meisten Rettungswagen, aber auch mehrere Feuerwehren aus der Umgebung, die sich im Bereich Gartenstraße bereithielten, schon wieder auf dem Rückzug.

Gebäude mit seinen fast 50 Bewohnern rasch evakuiert

So habe das viergeschossige Gebäude mit seinen fast 50 Bewohnern rasch evakuiert werden können, sagt Höbener – und lobt dabei die gut geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung, die dabei ganze Arbeit geleistet hätten. Die elektronische Brandmeldeanlage habe funktioniert. Und die Brandschutztüren seien geschlossen gewesen – so hätten sich Feuer und vor allem der Rauch nicht so stark ausbreiten können.

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Den Brandherd in der 1. Etage des Haupthauses habe man für die Löscharbeiten gut über die Feuertreppe außen am Gebäude erreichen können. Und: Nicht zuletzt seien die Rettungswege hinauf zur Einrichtung über die oft schmalen Wohnstraßen eben nicht zugeparkt gewesen.