Bad Laasphe. Fördergelder in Höhe von fast 100.000 Euro hat die Verwaltung zur Anschaffung von Endgeräten für Schüler wie auch Lehrer bewilligt bekommen.

Die Stadt Bad Laasphe als Schulträger treibt die Digitalisierung der Schulen im Stadtgebiet voran – nicht zuletzt, um für ein erneutes Homeschooling in der anhaltenden Corona-Pandemie gerüstet zu sein. Davon profitieren sollen sowohl Schülerinnen und Schüler „mit besonderem Bedarf zum Ausgleich sozialer Ungleichgewichte“ als auch das Lehrpersonal, so Volker Kohlberger, im Rathaus Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste, in der jüngsten Ratssitzung. Die Höhe der Förderbeträge orientiere sich jeweils an den Schülerzahlen des vergangenen Schuljahrs 2019/20.

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Das Land NRW habe bereits im Juli vor dem Hintergrund der Pandemie und der Erfordernisse von Distanz-Unterricht zwei Förderprogramme zur Beschaffung von Endgeräten aufgelegt, erläutert Kohlberger – und für die Erstellung professioneller Online-Lehrangebote. Für den Schüler-Bedarf kalkuliert die Stadt mit einer Zuwendung von rund 54.180 Euro, aufzustocken mit einem zehnprozentigen Eigenanteil der Kommune auf einen Gesamtbetrag von rund 60.200 Euro. Die Fördermittel habe die Stadt bereits abgerufen, Aufträge erteilt und auch schon erste Lieferungen erhalten.

Auslieferung in Kürze

Für „die Ausstattung des Lehrpersonals mit schulgebundenen mobilen Endgeräten zum dienstlichen Einsatz“ werde der Stadt Bad Laasphe ein Zuwendungsbetrag von 41.500 Euro bewilligt, so Kohlberger. Hier entstünden der Stadt keine Kosten in Form eines Eigenanteils. Es sei lediglich zu beachten, dass „ein Höchstbetrag von 500 Euro brutto je mobilem Endgerät“ nicht überschritten werde.

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Da von 86 Lehrkräften an den Bad Laaspher Schulen insgesamt 50 am Städtischen Gymnasium tätig seien, so Kohlberger weiter, seien die Geräte gemeinsam mit einem Fachlehrer des Gymnasiums und in Abstimmung mit allen Schulen ausgewählt und ausgeschrieben worden. Die Auslieferung erwartet Kohlberger für Ende Oktober, Anfang November.